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Telekom: Router Speedport Pro erhält Software-Update

Der Router Speed­port Pro (Plus), das Flagg­schiff der Telekom-Speed­port-Serie, erhielt ein aktu­elles Soft­ware­update, was Fehler besei­tigt und Neues bietet.
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Die Deut­sche Telekom stellt für ihren Speed­port Pro (Plus) Router ein Soft­ware-Update bereit. Die Version klet­tert damit auf 1201xx.5.5.043.0. Das Update kann entweder manuell über die Konfi­gura­tions­ober­fläche unter http://speedport.ip aufge­rufen werden - genauer http://speedport.ip/5.0/gui/firm­ware-update/). Konkret ist die Vari­ante 120141 für den Pro Plus gedacht, 120133 für den Speed­port Pro und die 120145 für die Speed­port Pro Gaming-Vari­ante.

Was hat sich geän­dert?

Das Update kann über das Rotermenü oder manuell eingespielt werden. Das Update kann über das Rotermenü oder manuell eingespielt werden.
Sceenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Die Telekom hat die Bedie­nungs­anlei­tung aktua­lisiert, die jetzt über den "Hilfe"-Button unter http://speedport.ip im Webbrowser erreichbar ist. Funk­tionen wie ein ping-Test oder eine Gaming-WLAN-SSID stehen jetzt auch beim "Pro Plus" (bisher nur beim Pro Plus Gaming, jedoch weiterhin nicht beim Vorgänger-Modell Speed­port Pro) zur Verfü­gung. Die Router­kon­figu­ration unter http://speedport.ip im Webbrowser wurde verbes­sert.

VPN-Wire­guard für mehrere Nutzer

Die SmartHome-Einstel­lungen sind aktua­lisiert und VPN Wire­guard steht jetzt auch für mehrere Benutzer zur Verfü­gung. Dadurch können bis zu fünf Nutzer über IPSec eine VPN-Verbin­dung aufbauen.

Neben den Verbes­serungen wurden auch einige Fehler behoben: Im Port-Forwar­ding gab es einen Fehler. Wer auf die verrückte Idee kam, auf eine ältere Firm­ware-Version zurück zu wech­seln, konnte auf Probleme stoßen, weil dabei kein Werks­reset statt­fand.

Wurde nach Deak­tivie­rung des WLANs auf 2,4 GHz der Speed­port Pro Plus neu gestartet, änderte sich die Verschlüs­selung unge­wollt von WPA2/WPA3 auf WPA2.

War die Gaming-SSID vorüber­gehend abge­schaltet, so war sie nach dem Wieder­ein­schalten des Routers u.U. nicht verwendbar. Auch die Namen von reinen IPv6-Hosts wurden in der Gerä­teüber­sicht der Router­kon­figu­ration nicht ange­zeigt. Weiter­gelei­tete Ports oder solche mit einem Redi­rect waren nur im WLAN verfügbar und 1:1-Port-Redi­rects waren ohne Funk­tion.

Verbes­sert wurde die Erst­inbe­trieb­nahme des Routers auch beim Ausfall von Netz­ele­menten, es gibt jetzt Netz­werk­funk­tionen wie DHCPv6 und System-Meldungen, die in der Router­kon­figu­ration ange­zeigt werden, sind verbes­sert worden, genauso wie die in der Router­kon­figu­ration akti­vier­bare E-Mail-Benach­rich­tigung „Regel­mäßiger System-Report“. Insge­samt wurde die Router-Sicher­heit (Secu­rity) verbes­sert, teilt die Telekom mit.

Update auto­matisch oder manuell akti­vierbar

Wer das Update manuell einspielen will, kann sich auf den Hilfe­seiten der Telekom das Update auch manuell herun­ter­laden und über das Router­menü instal­lieren. Wer nichts tut, erhält das Update in Kürze auto­matisch, sofern auto­mati­sche Updates als zulässig einge­stellt sind.

Unter­stützt LTE-Hybrid

Der Speed­port Pro (Plus) unter­stützt übri­gens über eine optional von der Telekom erhält­liche SIM-Karte die (proprie­täre) "LTE-Hybrid"- Funk­tion, wobei (lang­sames) Fest­netz und LTE-Mobil­funk gekop­pelt werden und auch weiter gesurft und tele­foniert werden kann, wenn Fest­netz oder Mobil­funk ausfallen sollten.

Für die Zukunft ist ein externes 5G-Modul geplant, dass über PoE (Power over Ethernet) mit Strom versorgt wird und am Fenster der Wohnung oder auf dem Balkon außen montiert werden kann. Dieses Modul wird aber derzeit nur vom Telekom-Router Speed­port 4 unter­stützt. Der Speed­port Pro (Plus) ist bislang jedoch nicht dabei.

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