Hybrid

Telekom startet neue MagentaZuhau­se Hybrid-5G-Tarife

Die Deut­sche Telekom streicht ab 5. Oktober den Aufpreis für die 5G-Hybrid-Option im Fest­netz. Die Kosten für die benö­tigte Hard­ware werden gesenkt.
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Die Deut­sche Telekom startet zum 5. Oktober mit neuen MagentaZuhause Hybrid-Tarifen. Mit diesen Preis­modellen will der in Bonn ansäs­sige Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zern nach eigenen Angaben "das Beste aus zwei Welten" anbieten. Gemeint ist die Kombi­nation von Fest­netz und Mobil­funk. Dabei wird die Internet-Band­breite des Fest­netz­anschlusses mit LTE bzw. 5G kombi­niert, sodass die Kunden einen schnel­leren Internet-Zugang zur Verfü­gung haben. Teleoom Hybrid wird günstiger Teleoom Hybrid wird günstiger
Foto/Logo: Telekom, Montage: teltarif.de
Bis zu 250 MBit/s mehr im Down­stream und 50 MBit/s im Upstream haben die Kunden nach Telekom-Angaben zur Verfü­gung, wenn sie sich für das Hybrid-Modell entscheiden - abhängig auch davon, welche Perfor­mance das Mobil­funk­netz der Deut­schen Telekom am Einsatzort bietet. Mit den neuen Verträgen, die der Konzern ab 5. Oktober vermarktet, entfällt der bisher übliche Aufpreis gegen­über den regu­lären MagentaZuhause-Tarifen.

Das kostet die Hard­ware für Hybrid 5G

Bislang berech­nete die Telekom für die Hybrid-Option einen monat­lichen Aufpreis von 4,95 Euro. Es bleiben die zusätz­lichen Kosten für die benö­tigte Hard­ware. Diese redu­zieren sich ab 5. Oktober auf 6,95 Euro pro Monat. Enthalten sind der für den Hybrid-Anschluss erfor­der­liche Speed­port Smart 4 und der 5G-Empfänger, der außen montiert werden und mit dem Router verbunden werden muss. Dieser Preis gilt zunächst für Bestel­lungen bis zum 31. Januar 2024.

Allein für den Router wurden bisher schob 6,95 Euro pro Monat. Für den 5G-Empfänger berech­nete die Telekom 7,95 Euro. Im Paket konnten die Kunden beide Endge­räte für 12,95 Euro mieten. Es gibt auch Kauf-Optionen (Router und Empfänger für zusammen 529,99 Euro). Dann aller­dings müssen die Kunden spätes­tens nach Ablauf der Garan­tie­zeit selbst für Repa­raturen zahlen.

Aufbau nicht ganz unpro­ble­matisch

Der 5G-Empfänger wird außen betrieben - zwar in einem wetter­festen Gehäuse. Wie dicht das Gerät bei jahre­langem Outdoor-Betrieb tatsäch­lich ist, bleibt abzu­warten. Erfah­rungs­werte gibt es noch nicht, da das Produkt erst seit Februar vermarktet wird. Probleme könnte im Laufe der Zeit auch das Verbin­dungs­kabel zwischen 5G-Empfänger und Speed­port-Router machen. Dieses ist zwar für die Fens­ter­durch­füh­rung geeignet, könnte im Laufe der Zeit aber dennoch Schaden nehmen.

Mit der neuen Preis­gestal­tung werden die Hybrid-Ange­bote der Telekom zwei­fellos attrak­tiver. Inter­essenten sollten aber bedenken, dass der Aufbau der Technik nicht allen Fällen unpro­ble­matisch verläuft. Der 5G-Empfänger sollte in Rich­tung der nächsten Basis­sta­tion montiert werden. Der Router muss sich idea­ler­weise im nächst­lie­genden Raum befinden. Der Fest­netz­anschluss ist aber mögli­cher­weise am anderen Ende der Wohnung.

teltarif.de Talk: Telekom 5G Hybrid im ersten Test

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