Breitband

Telekom: 500.000 "schnellere" Haus­halte seit Jahresbeginn

Allein im Februar haben 354.000 Haus­halte einen schnel­leren Internet-Zugang im Fest­netz bekommen. Dabei gewinnt die Glas­faser bis zum Kunden eine immer größere Bedeu­tung.
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Die Deut­sche Telekom hat eine Zwischen­bilanz zu ihrem Breit­band-Ausbau im Fest­netz gezogen. Demnach profi­tieren seit Jahres­beginn rund eine halbe Million Haus­halte vom Netz­ausbau des in Bonn ansäs­sigen Konzerns. Allein im Februar hat die Telekom nach eigenen Angaben die Internet-Geschwin­dig­keit für 354.000 Haus­halte erhöht.

Die Mehr­zahl der Haus­halte, die im Telekom-Netz jetzt mit höherer Geschwin­dig­keit im Internet surfen können, haben einen direkten Zugang zum Glas­faser-Netz erhalten. So stieg die Zahl der FTTH-Haus­halte im Februar um 262.000 auf 5,7 Millionen. Über die Glas­faser sind - je nach gebuchtem Tarif - Band­breiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich.

Breit­band-Internet für 36 Millionen Haus­halte

Telekom baut Netz aus Telekom baut Netz aus
Foto: Telekom
Wie die Telekom weiter mitteilte, können mitt­ler­weile 36 Millionen Haus­halte einen Fest­netz­anschluss mit bis zu 100 MBit/s im Down­stream oder mehr bekommen. Für 29 Millionen Haus­halte stehen bis zu 250 MBit/s oder mehr zur Verfü­gung. Nachdem das Unter­nehmen lange auf die Aufrüs­tung der DSL-Anschlüsse mit VDSL Vecto­ring und Super Vecto­ring gesetzt hatte, baut die Telekom mitt­ler­weile verstärkt ihr Glas­faser­netz aus.

"Wir versorgen Deutsch­land mit einem schnellen und zukunfts­fähigen Netz", sagt Abdu Mudesir, Geschäfts­führer Tech­nologie der Telekom Deutsch­land. "Unsere Infra­struktur bringt Menschen zusammen und eröffnet beruf­lich wie privat neue Perspek­tiven. Damit leisten wir einen wich­tigen Beitrag, um die Gesell­schaft in eine moderne, digi­tale Zukunft zu führen."

Auch auf den Tarif kommt es an

Aber­mals weist die Telekom darauf hin, dass Kunden auch nach erfolgtem Breit­band­ausbau in der Regel nicht auto­matisch von höheren Daten­über­tra­gungs­geschwin­dig­keiten profi­tieren. Es komme nicht nur auf die tech­nische Infra­struktur, sondern auch auf den vom Anwender gebuchten Tarif an.

Höher­wer­tige Verträge sind in der Regel mit höheren Kosten für die Kunden verbunden. Aus diesem Grund bucht der Netz­betreiber den Nutzern nicht auto­matisch einen "größeren" Tarif.

Wie bereits berichtet, läuft bei der Telekom noch bis zum 3. April eine Aktion, mit der sich MagentaZuhause-Neukunden bis zu 200 Euro Gutschrift sichern können.

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