Kleiner Bruder

Samsung Galaxy S5 mini offiziell vorgestellt: Ab Mitte Juli für 479 Euro verfügbar

Samsung hat das Galaxy S5 mini offiziell vorgestellt. Das Smartphone ähnelt äußerlich stark seinem großen Bruder und unterstützt auch viele Funktionen des Top-Modells. Technisch müssen Nutzer allerdings Abstriche machen. Wir haben alle Informationen zum kleinen Bruder des Samsung Galaxy S5.
Von Rita Deutschbein

Samsung Galaxy S5 mini offiziell vorgestellt: Ab Mitte Juli für 479 Euro verfügbar Samsung Galaxy S5 mini ist offiziell
Bild: Samsung
Beinahe könnte man den Eindruck bekommen, dass heute kein Smartphone-Flaggschiff ohne ein Mini-Pendant auskommt. Egal ob Samsung, Sony, HTC, Huawei oder LG - jeder Hersteller bringt eine kleine Version seines gerade aktuellen High-End-Boliden auf den Markt. Auf so einen Begleiter musste das Galaxy S5 bislang verzichten, auch wenn aufgrund zahlreicher Gerüchte schon fest stand, dass es einen geben wird. Heute wurde das Galaxy S5 mini nun offiziell gemacht. Der kleine Bruder des Samsung Galaxy S5 ist, abgesehen von der Größe, äußerlich kaum von dem Top-Modell zu unterscheiden. Was die technische Ausstattung angeht, müssen Nutzer im Vergleich zum Galaxy S5 aber einige Abstriche machen.

Mini mit Mittelklasse-Ausstattung

Samsung Galaxy S5 mini offiziell vorgestellt: Ab Mitte Juli für 479 Euro verfügbar Samsung Galaxy S5 mini ist offiziell
Bild: Samsung
Nur 4,5 Zoll ist das Galaxy S5 mini groß und damit ganze 0,6 Zoll kleiner als das Galaxy S5. Das dürfte gerade diejenigen Nutzer freuen, die ein kompaktes Smartphone wollen. Statt in Full HD löst das kleine Gerät aber nur 1 280 mal 720 Pixel auf. Angetrieben wird das Galaxy S5 mini von einem Quad-Core-Prozessor, dessen vier Kerne mit maximal 1,4 GHz getaktet werden und auf einen 1,5 GB großen Arbeitsspeicher zugreifen können. Der interne Speicher bietet wie beim großen Galaxy S5 eine Kapazität von 16 GB und lässt sich via microSD-Karte um zusätzliche 64 GB erweitern.

Samsung Galaxy S5 mini

Vorbildlich zeigt sich das Galaxy S5 mini in Sachen Konnektivität. Ins Internet wählt sich das kleine Smartphone wahlweise via WLAN 802.11 a/b/g/n oder über UMTS/HSPA mit maximal 42,2 MBit/s im Downstream ein. Auch LTE Cat 4 unterstützt das S5 mini. Über den schnellen Datenfunk können Geschwindigkeiten von maximal 150 MBit/s erreicht werden, soweit das Netz dies unterstützt. Für die drahtlose Übertragung von Daten beherrscht das neue Smartphone sowohl NFC als auch Bluetooth 4.0. Ebenfalls unterstützt werden GPS und GLONASS sowie die Infrarot-Remote-Funktion.

Funktionen vom Galaxy S5 auch auf dem Mini

Samsung Galaxy S5 mini offiziell vorgestellt: Ab Mitte Juli für 479 Euro verfügbar Optisch unterscheidet sich das Mini kaum vom Galaxy S5
Bild: Samsung
Das Galaxy S5 mini bringt eine 8-Megapixel-Hauptkamera sowie eine 2,1 Megapixel auflösende Frontkamera mit. Der Akku hat eine Kapazität von 2100 mAh. Als Betriebssystem hat Samsung das aktuelle Android 4.4 vorinstalliert. Auch die überarbeitete und nun im Flat-Design gestaltete TouchWiz-Oberfläche kommt zum Einsatz. Zudem finden sich einige vom Galaxy S5 bekannte Funktionen wie beispielsweise der Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Handys, der Pulsmesser, der sich im LED-Blitz verbirgt, sowie die die Anwendungen S Health, Ultra Power Saving Mode und die für Kinder ausgelegte Oberfläche Kids Mode. Das Galaxy S5 mini ist wie sein großer Bruder dank IP67-Norm vor Staub und Wasser geschützt und besitzt die neue, strukturierte Oberfläche der Akkuabdeckung.

Um einen Eindruck der Outdoor-Qualitäten zu bekommen, haben wir das Galaxy S5 baden geschickt. Das Video zum Versuch haben wir in einer weiteren Meldung veröffentlicht. Die ausführliche Bewertung des Galaxy S5 finden Sie in unserem Testbericht des Samsung-Flaggschiffs.

Verfügbar sein soll das Galaxy S5 mini in Deutschland ab etwa Mitte Juli. Das kleine Smartphone wird in den Farben Schwarz, Weiß, Blau und Gold angeboten. Den Preis hat der Hersteller auf 479 Euro festgesetzt - nicht gerade günstig für ein Smartphone dieser Ausstattung. Samsung legt die UVP aber bei nahezu jedem seiner Geräte eher hoch, der Preisverfall beginnt dann meist schon nach wenigen Wochen auf dem Markt.

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