AirTags und SmartTags im Fluggepäck nun offiziell erlaubt
AirTags jetzt im Aufgabegepäck erlaubt
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Flugzeugpassagiere dürfen künftig ganz offiziell
Ortungs-Tracker wie die AirTags von Apple oder die SmartTags von
Samsung verwenden, um ihr aufgegebenes Gepäck orten zu können. Darauf
hat ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Dienstag in Berlin
hingewiesen. Das Ministerium habe eine Anpassung bei der
internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) unterstützt, nach
der das Mitführen von GPS-Trackern im Frachtraum von Flugzeugen nun
formal erlaubt sei.
Bisher fehlten eindeutige Vorgaben für die Mitnahme von Trackern wie den AirTags im Aufgabegepäck. Das hatte dazu geführt, dass es von verschiedenen Airlines unterschiedliche Ansagen an ihre Passagiere gab, ob sie Tracker in ihren Koffern verstauen können oder nicht. So hatte die Lufthansa eine Zeit lang die Minisender im aufgegebenen Gepäck als Sicherheitsrisiko eingeschätzt und verboten.
Das sind die Regeln
AirTags jetzt im Aufgabegepäck erlaubt
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Nach den neuen Regeln der ICAO gilt nun, dass Tracker erlaubt sind,
wenn die Batterien einen Lithiumgehalt von 0,3 Gramm nicht
überschreiten. Außerdem darf eine Leistung von 2,7 Wattstunden (Wh)
nicht überschritten werden. Die Geräte müssen weiterhin vor
Beschädigung geschützt sein. All diese Kriterien treffen auf gängige
Batterien wie Knopfzellen vom Typ CR2032 zu, die in den AirTags oder
vergleichbaren Trackern verwendet werden.
"Für größere Lithium-Batterien gelten weiterhin die bestehenden, strengen Sicherheitsvorschriften", sagte der Sprecher. "Sie können bei Beschädigung oder besonderer Strapazierung überhitzen und im schlimmsten Fall Brände auslösen." Diese Geräte dürften bis zu einem Lithiumgehalt von zwei Gramm im Aufgabegepäck transportiert werden, müssen aber vollständig ausgeschaltet sein. Sie dürften auch nicht im Schlaf- oder Ruhezustand sein. Größere Lithium-Batterien müssten aus Sicherheitsgründen weiterhin nur im Handgepäck mitgeführt werden.
Die AirTags von Apple, die SmartTags von Samsung und vergleichbare Geräte von Herstellern wie Tile, Chipolo, eufy Security und Pebblebee nehmen über Bluetooth-Funk Kontakt zu einem beliebigen benachbarten Smartphone auf, das mit dem jeweiligen System kompatibel ist. Über die GPS-Ortung des Smartphones kann dann der Standort des kleinen mobilen Trackers ermittelt werden.
Kleine Ortungsgeräte wie die AirTags von Apple helfen dabei, verlorene Gegenstände zu finden. Manchmal werden sie aber auch zur heimlichen Überwachung oder Stalking missbraucht. Ein neuer Industriestandard von Apple und Google soll das nun unterbinden.