Umfrage

Nina, Katwarn & Co.: Mehrheit nutzt keine Handy-Warnapp

Nina oder Katwarn sind Warn-Apps für den Kata­stro­phen-Fall. Einer Umfrage zufolge hat die Mehr­heit solche Anwen­dungen nicht auf dem Handy instal­liert.
Von dpa /

Eine Mehr­heit der Bevöl­kerung in Deutsch­land nutzt einer Umfrage zufolge keine App, die vor Gefah­ren­situa­tionen warnt. 44 Prozent erklärten, dass sie Warnapps wie Nina oder Katwarn nicht auf ihrem Handy haben - und diese auch nicht haben wollen. 19 Prozent hätten vor, sich eine solche Anwen­dung runter­zuladen. Das geht aus einer reprä­sen­tativen Umfrage hervor, die das Meinungs­for­schungs­institut Yougov am Mitt­woch veröf­fent­lichte.

Ledig­lich 28 Prozent der 3234 Befragten ab 18 Jahren haben demnach eine App für Gefah­ren­situa­tionen instal­liert.

Ergän­zung zu den Ange­boten: Cell Broad­cast

Katwarn und NINA sind Warn-Apps Katwarn und NINA sind Warn-Apps
Foto: Image licensed by Ingram Image, Logos: BBK/Fraunhofer-Gesellschaft, Montage: teltarif.de
Als Ergän­zung zu Warnapps, Radio­durch­sagen oder Sirenen an Gebäuden steht in Deutsch­land seit Februar auch das Warn­system Cell Broad­cast zur Verfü­gung. Dabei muss keine App instal­liert werden, wie dies bei den Warn­hin­weisen von Nina oder Katwarn der Fall ist.

Bei dem System werden Nach­richten wie Rund­funk­signale an alle kompa­tiblen Geräte geschickt, die in einer Funk­zelle einge­bucht sind - daher der Name "Cell Broad­cast".

Detail­lierte Infor­mationen zum Cell-Broad­cast-Info-Dienst für Kata­stro­phen-Warnungen lesen Sie in einem Ratgeber.

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