Katwarn-App mit Update für kritischen Alarm
Die App Katwarn kann nach Update besser alarmieren.
Foto: Katwarn.de
Die Katastrophen-Warn-App Katwarn unterstützt ab sofort den sogenannten kritischen Alarm. Die Funktion soll alle anderen Ton-Einstellungen des Smartphones vom Lautlosmodus bis hin zu einem parallelen Telefonat umgehen und die Besitzerin oder den Besitzer mit einem schrillen Sirenenton warnen, wie das Fraunhofer Fokus-Institut mitteilte, welches die App entwickelt hat. Offiziell wird die App von Unternehmen CombiRisk GmbH in den Appstore geladen.
Neu: Kritischer Alarm
Die App Katwarn kann nach Update besser alarmieren.
Foto: Katwarn.de
Damit der kritische Alarm auch funktioniert, muss man die aktuellste Version der App verwenden. Unter iOS ist das 2.4 und 2.3.0 bei Android.
Alarmierung muss freigegeben werden
Direkt nach der Erst-Installation muss die Aktivierung des kritischen Alarms aktiv von der Benutzerin oder dem Benutzer bestätigt werden. Diese Einstellung soll sich jederzeit wieder zurücknehmen lassen. Diese Menüpunkt fanden wir bei iOS-Version 2.4 unter iOS 15 zwar nicht, bei Android ist er aber deutlich sichtbar. Die Alarmierung erfordert einige Freigaben im Gerät selbst, damit die App auch wirklich immer warnen kann.
Wann wird kritisch alarmiert?
Kritische Alarmierungen seien nur für den extremen Gefahrenfall (violette Warnstufe) gedacht, wenn eine sofortige Reaktion Betroffener notwendig ist. Ausgenommen seien nur Unwetterwarnungen: Meldungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) würden weiterhin mit "System-Ping-Ton" und ohne kritischen Alarm verbreitet.
Hessenwarn noch nicht aktualisiert
Für die von Katwarn abgeleitete Version "Hessen Warn" App gibt es aktuell noch kein Update. Unter iOS und Android sind nach wie vor die Version 1.1.2 vom November 2020 aktuell.
Die Bundesnetzagentur erhält mehr Rechte gegen nervigen Telefonspam.