NINA: Offizielle Warn-App informiert nun über Corona
Die Corona-Verbreitung in Berlin
Andre Reinhardt
Die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereitgestellte Warn-App NINA hat ein Update mit Informationen rund um das Coronavirus erhalten. In einem eigenen Tab gibt es jetzt eine Bibliothek mit Details über COVID-19, etwa eine Hilfestellung bei Symptomen oder Maßnahmen der Politik. Außerdem lassen sich aktuelle Begebenheiten der Pandemie in einem Nachrichtenpool verfolgen, inklusive Push-Benachrichtigungen. Das Update für die App ist sowohl für Android (ab Version 4.4) als auch für iOS (ab Version 10.0) verfügbar.
BBK stattet NINA mit Corona-Informationen aus
Die Corona-Verbreitung in Berlin
Andre Reinhardt
Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) nennt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz, kurz BBK, seine Software, welche auf Mobilgeräten auf Katastrophen aufmerksam macht. Seit kurzem gibt es für das Programm eine Aktualisierung, durch welche aus gegebenem Anlass allerlei Daten rund um das Coronavirus zur Verfügung gestellt werden. Das Update kann für Android-Smartphones und Apple iPhones installiert werden, auch wenn die Google-Play-Produktseite noch keinen entsprechenden Hinweis hat. COVID-19 ist als „Bevölkerungsschutz“ in der Kategorie „Gefahreninformationen“ gelistet, es lassen sich spezifisch Städte und Bundesländer unter „Meine Orte“ für Neuigkeiten eintragen. Die meisten Nachrichten gibt es allerdings im neuen Corona-Tab. Neben aktuellen Entwicklungen findet sich dort ein Glossar mit Grundwissen, Verhalten bei Infektionsverdacht, Hinweisen für den Alltag, politischen Handlungen und nützlichen Anlaufstellen wieder.
Corona-Brennpunkte auf der NINA-Karte
Das Corona-Glossar von NINA
Andre Reinhardt
Durch die zuvor festgelegten Orte lässt sich gezielt die Ausbreitung des Erregers in bestimmten Bundesländern oder Städten nachvollziehen. Während die Gefahrensituation in Berlin momentan Hellorange, also noch nicht allzu hoch, ist, sieht es in München derzeit äußerst schlecht aus. Die bayerische Landeshauptstadt wird Dunkelrot dargestellt. Auch in Teilen Nordrhein-Westfalens, etwa Lippstadt, Soest, Warstein, Geseke und Erwitte, ist die Lage kritisch. Es lässt sich zügig zwischen dem aktuellen Standort und der Deutschlandkarte wechseln. Die NINA-App beansprucht circa 100 MB nach der Installation auf einem Android-Smartphone. Die aktuelle Versionsnummer lautet 3.1.1. Für eine optimale Funktionsweise sollte GPS, zumindest während der aktiven Nutzung, bewilligt werden. Ob die zuvor häufig gemeldeten Bugs der Android-Fassung behoben wurden, ist uns nicht bekannt.