Undercover

o2 hat Hamburgs Untergrund erweitert

Einen seltenen Einblick in die Netzversorgung im Hamburger Untergrund gewährte Telefónica-o2 einer Handvoll Journalisten. teltarif.de war dabei.
Aus dem Hamburger Untergrund berichtet

Viel LTE im Untergrund

Deswegen hat Telefónica größten Wert auf den Ausbau von LTE gelegt, da nahezu alle heutige üblichen Smartphones oder Tablets über diese Technik verfügen. In Hamburg sind von o2 jetzt 45 unterirdische Stationen mit LTE versorgt, die von 4 über die Stadt verteilte Schalträumen angesteuert werden. Normalerweise sind diese Schalträume nicht besetzt. Die Netzelemente werden rund um die Uhr überwacht und können aus der Ferne gesteuert oder konfiguriert werden. Sollte eine Störung auftreten, haben die Tunnelanlagen höchste Priorität.

Der genaue Zugang zu diesen Schalträumen ist streng geheim. Hinter irgendeiner Stahltür in einer vom Publikum wenig beachteten Ecke öffnete sich für uns ein System von staubigen Gängen und vielen Sicherheits-Türen mit Warnschildern oder kleinen Aufklebern. Schließlich nach wenigen Minuten Fußweg eine weißgraue Stahltür mit kleinen Logos von T, Vodafone und o2. Dahinter rauschen die Lüfter, denn Mobilfunksendestationen produzieren vor allen Dingen eines: Hitze.

Auch im geheimen Untergrund gibt es Fluchtwege.
vorheriges nächstes 6/11 – Foto: Henning Gajek / teltarif.de
  • Die Technik von o2 übersichtlich aufgebaut: Von links Stromversorgung , Racks mit den Mobilfunksendern, rechts außen Stromversorgung. an der Wand Antennenkoppler und oben, Lastwiderstände
  • Blick in die Stromversorgung: Unten (blau) vier Bleigel-Akkus zum Puffern
  • Auch im geheimen Untergrund gibt es Fluchtwege.
  • Lastwiderstand, hier wird ein schwaches Signal abgekoppelt und zum optischen Repeater weitergeleitet.
  • Unter Tage wird das dickste Antennenkabel Typ 1 5/8 Zoll (Nr. 5438 auf dem Bild) verwendet. Die Kaffeetasse zum Größenvergleich.
Bild: Auch im geheimen Untergrund gibt es Fluchtwege.

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