Netzwerk

iPhone 15 (Pro): So geht es mit der SIM-Karte weiter

In den USA müssen iPhone-Käufer schon seit 2022 auf einen SIM-Karten-Slot verzichten. Doch wie sieht es dies­bezüg­lich in Europa bei iPhone 15 und iPhone 15 Pro aus?
Von

Schon mit dem iPhone 14 (Pro) mussten sich Käufer eines Smart­phones von Apple in den USA vom Steck­platz für physi­sche SIM-Karten verab­schieden. Statt­dessen setzt das Unter­nehmen in seinem Heimat­markt komplett auf die eSIM. Für Kunden der großen Netz­betreiber war das kein Problem. Anders sah es bei Discoun­tern aus, die zum Teil noch gar keine eSIM-Profile im Angebot hatten.

Im Rahmen der Keynote zum iPhone 15 (Pro) ist Apple auf das Thema SIM-Karte bzw. eSIM-Profile nicht einge­gangen. Und das aus gutem Grund, den dies­bezüg­lich gibt es gegen­über den Modellen aus dem vergan­genen Jahr keine Ände­rungen. Das heißt, außer­halb der Verei­nigten Staaten - und somit auch in Deutsch­land - bleibt der Steck­platz für Nano-SIM-Karten erhalten. Der SIM-Slot bleibt auch beim iPhone 15 erhalten Der SIM-Slot bleibt auch beim iPhone 15 erhalten
Foto: Apple, Montage: teltarif.de
Die eSIM bleibt als Alter­native oder zusätz­lich zur physi­schen Betrei­ber­karte erhalten. Für den Dual-SIM-Betrieb haben Kunden - wie schon bei der iPhone-14-Gene­ration - zwei Alter­nativen: Zum einen kann eine Nano-SIM parallel zu einem eSIM-Profil genutzt werden. Eine weitere Option ist die paral­lele Verwen­dung zweiter eSIM-Profile.

iPhone 15 Pro (Max) kann noch mehr

Datenblätter

Nur beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max kann nun auch der WiFi-Stan­dard 6E verwendet werden, wenn ein passender Router vorhanden ist. Dieser kann auch den 6-GHz-Bereich nutzen und verspricht mehr Daten­durch­satz und nied­rigere Ping­zeiten. iPhone 15 und iPhone 15 Plus sind weiterhin "nur" mit dem WiFi-Stan­dard kompa­tibel.

Eben­falls den beiden Pro-Modellen der iPhone-15-Serie vorbe­halten ist der Thread-Stan­dard für die Smart Home Steue­rung. Diese Technik kommt bei Apple HomeKit zum Einsatz. Vorteil: Die Steue­rung ist direkt vom iPhone aus möglich. Es wird kein zusätz­licher Hub wie zum Beispiel ein Apple TV 4K oder eines der beiden aktu­ellen HomePod-Modelle benö­tigt.

Ein Frage­zei­chen gibt es noch zum Umfang der 5G-Unter­stüt­zung bei den neuen Smart­phones von Apple. Anders als beispiels­weise neuere Samsung-Mobil­tele­fone unter­stützt das iPhone bislang die Kombi­nation aus einer LTE-Anker­zelle im 800-MHz-Bereich und 5G auf 700 MHz nicht, obwohl diese Konfi­gura­tion beispiels­weise auch in deut­schen Mobil­funk­netzen zum Einsatz kommt. Ob dieses Manko mit der neuen Geräte-Gene­ration behoben werden konnte, ist noch nicht bekannt.

In einer weiteren Meldung haben wir über die Preise der iPhone-15-Modelle berichtet.

Mehr zum Thema Apple iPhone