iPhone 15 (Pro): So geht es mit der SIM-Karte weiter
Schon mit dem iPhone 14 (Pro) mussten sich Käufer eines Smartphones von Apple in den USA vom Steckplatz für physische SIM-Karten verabschieden. Stattdessen setzt das Unternehmen in seinem Heimatmarkt komplett auf die eSIM. Für Kunden der großen Netzbetreiber war das kein Problem. Anders sah es bei Discountern aus, die zum Teil noch gar keine eSIM-Profile im Angebot hatten.
Im Rahmen der Keynote zum iPhone 15 (Pro) ist Apple auf das Thema SIM-Karte bzw. eSIM-Profile nicht eingegangen. Und das aus gutem Grund, den diesbezüglich gibt es gegenüber den Modellen aus dem vergangenen Jahr keine Änderungen. Das heißt, außerhalb der Vereinigten Staaten - und somit auch in Deutschland - bleibt der Steckplatz für Nano-SIM-Karten erhalten.
Der SIM-Slot bleibt auch beim iPhone 15 erhalten
Foto: Apple, Montage: teltarif.de
Die eSIM bleibt als Alternative oder zusätzlich zur physischen Betreiberkarte erhalten. Für den Dual-SIM-Betrieb haben Kunden - wie schon bei der iPhone-14-Generation - zwei Alternativen: Zum einen kann eine Nano-SIM parallel zu einem eSIM-Profil genutzt werden. Eine weitere Option ist die parallele Verwendung zweiter eSIM-Profile.
iPhone 15 Pro (Max) kann noch mehr
Nur beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max kann nun auch der WiFi-Standard 6E verwendet werden, wenn ein passender Router vorhanden ist. Dieser kann auch den 6-GHz-Bereich nutzen und verspricht mehr Datendurchsatz und niedrigere Pingzeiten. iPhone 15 und iPhone 15 Plus sind weiterhin "nur" mit dem WiFi-Standard kompatibel.
Ebenfalls den beiden Pro-Modellen der iPhone-15-Serie vorbehalten ist der Thread-Standard für die Smart Home Steuerung. Diese Technik kommt bei Apple HomeKit zum Einsatz. Vorteil: Die Steuerung ist direkt vom iPhone aus möglich. Es wird kein zusätzlicher Hub wie zum Beispiel ein Apple TV 4K oder eines der beiden aktuellen HomePod-Modelle benötigt.
Ein Fragezeichen gibt es noch zum Umfang der 5G-Unterstützung bei den neuen Smartphones von Apple. Anders als beispielsweise neuere Samsung-Mobiltelefone unterstützt das iPhone bislang die Kombination aus einer LTE-Ankerzelle im 800-MHz-Bereich und 5G auf 700 MHz nicht, obwohl diese Konfiguration beispielsweise auch in deutschen Mobilfunknetzen zum Einsatz kommt. Ob dieses Manko mit der neuen Geräte-Generation behoben werden konnte, ist noch nicht bekannt.
In einer weiteren Meldung haben wir über die Preise der iPhone-15-Modelle berichtet.