Banking

Plutus: Neues Smartphone-Konto gestartet

Krypto-Cash­back auf Abos wie Netflix und Prime Video gab es bereits mit der Visa-Karte von Plutus. In Koope­ration mit der Open Banking-Platt­form Modulr wird Plutus nun zum voll­wer­tigen Giro­konto.
Von Björn König

Bild: Plutus Plutus wird zum vollwertigen Girokonto
Bild: Plutus
In der Vergan­gen­heit war die Visa-Karte von Crypto.com bei vielen Fans von Netflix und Spotify beliebt, schließ­lich wurde hier via Kryp­towäh­rung CRO der Abopreis zurück­erstattet. Aller­dings hatte das Unter­nehmen die Cash­backs deut­lich gekürzt, und so suchten Nutzer nach Alter­nativen. Mit Plutus fand sich eine inter­essante Option, denn auch hier gibt es jeden Monat kosten­lose "Perks", wobei man unter anderem auch Netflix oder Prime Video auswählen kann. Aller­dings fehlten dem Produkt bisher einige wich­tige Funk­tionen.

Plutus wird zum Giro­konto

Bild: Plutus Plutus wird zum vollwertigen Girokonto
Bild: Plutus
Insge­samt war es relativ kompli­ziert, Plutus zu verwenden. Man musste die Visa-Karte nämlich umständ­lich per Über­wei­sung von einem anderen Giro­konto aufladen. Es dauerte auch vergleichs­weise lange, bis das Guthaben schließ­lich auf der Karte verbucht wurde. Außerdem war es nicht möglich, die Karte wieder zu entladen. Das soll sich nun aber mit einem neuen Banking-Partner ändern.

Reali­siert wird das neue Produkt in Koope­ration mit der Open Banking-Platt­form Modulr. Somit sind künftig weitere Funk­tionen wie Dauer­auf­träge und Gehalts­ein­gänge auf dem Plutus-Giro­konto möglich. Zusätz­liche Über­wei­sungs­auf­träge auf die Visa-Karte sollen voraus­sicht­lich entfallen. Für Neukunden wird das Konto auto­matisch über Modulr einge­richtet, Bestands­kunden werden hingegen in den kommenden Wochen und Monaten migriert.

Starke Konkur­renz bei Cash­back-Karten

Im Bereich Krypto-Cash­back tummeln sich immer mehr Finanz­dienst­leister. Vergleich­bare Visa- und Master­cards bieten unter anderem zentra­lisierte Kryp­tobörsen wie Binance, Bitpanda oder Nexo an. Darüber hinaus sind in den vergan­genen Monaten neben Plutus weitere Konkur­renten wie hi.com oder Naga Pay hinzu­gekommen. Oftmals setzen diese Anbieter jedoch das Staken, also den Kauf und die feste Anlage haus­eigener Kryp­towäh­rungen voraus, um in den Genuss von Cash­back-Vorteilen zu kommen.

Prin­zipiell gibt es auch Kredit­karten, die Cash­backs in soge­nannter FIAT-Währung wie Euro auszahlen. Hier fallen die Beloh­nungen aller­dings in der Regel deut­lich geringer aus, zudem werden übli­cher­weise keine Abos erstattet. Ein Beispiel hierfür war in jüngster Zeit das Smart­phone-Konto von W1TTY. Auch die American Express-Karte von Payback bietet in gewissem Umfang Rück­erstat­tungen in Form von Payback-Punkten an.

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