AVM stellt neue FRITZ!Boxen vor: LTE, Kabel und DSL
AVM FRITZ!Box 6840 LTE
Foto: AVM
Tradition hat bei AVM offenbar einen hohen Wert: Jedes Jahr am
ersten Messetag der CeBIT um 10 Uhr lädt das Unternehmen
ein zur Pressekonferenz. Jedes Jahr
wieder bekommen die Journalisten ihre Pressemappen mit analogen Fotos - digitales Material
gibt es nur über die Homepage. Und jedes Jahr werden neue FRITZ!Box-Modelle
vorgestellt. Die FRITZ!Box, auch das hat Tradition, ist in Deutschland eine der beliebtesten
Router-Serien. 57 Prozent Marktanteil zählt das Unternehmen aktuell, in Europa sind
es 17 Prozent.
AVM FRITZ!Box 6840 LTE
Foto: AVM
Ein wenig bricht AVM aber mit der Tradition. Schon seit längerem gibt es die FRITZ!Box nicht mehr
nur für den DSL-Anschluss. Das Unternehmen hat bereits seit geraumer Zeit
auch Kabel-Modelle im Programm. Hier sieht AVM einen wachsenden Markt - auch aufgrund dessen,
dass das Kabel mittlerweile oftmals mehr Datendurchsatz bietet als der DSL-Anschluss. Ganz neu
dabei ist ein Router für LTE.
Router für LTE unter anderem bei 1&1 zu haben
"Es gibt einen größeren Wettbewerb unter den Zugangsarten", so Johannes Nill, Geschäftsführer von AVM. Entsprechend will er sich mit verschiedenen FRITZ!Box-Modellen am Markt positionieren. Bereits vorgestellt haben wir im Januar die FRITZ!Box 6840 LTE. Diese hatte AVM zur CeBIT auch im Gepäck. Sie unterstützt LTE-Netze im 800 und 2,6-GHz-Band und verteilt das Signal per WLAN N auf 2,4 oder 5 GHz oder einem Gigabit-Netzwerk an mehrere Nutzer weiter. Auch eine DECT-Basis-Station und volle IPv6-Unterstützung ist an Bord. Verfügbar sein wird die FRITZ!Box 6840 LTE beim Provider 1&1. Mit weiteren Anbietern sei man in intensiven Gesprächen, Namen wollte AVM nicht nennen. Allerdings war die Box vor einigen Monaten schon bei o2 im LTE-Trial zu sehen.
Neue FRITZ!Box für DSL-Heimnetze
FRITZ!Box Fon WLAN 7330
Foto: AVM
Mit der FRITZ!Box Fon WLAN 7330 präsentierte der Berliner Hersteller AVM
eine neue FRITZ!Box für den Einstieg in die Heimvernetzung.
Zur Ausstattung gehören ADSL, DECT-Telefonanlage sowie der
Anschluss für Telefon oder Fax. Über die DECT-Basisstation können bis zu 6 Schnurlostelefone eingebunden werden. Rechner und andere Endgeräte können
über WLAN N (nur 2,4 GHz)
und Gigabit-Ethernet angebunden werden.
Medienserver- und NAS- Funktionalität runden das Ausstattungspaket ab:
Über USB 2.0 angeschlossene Geräte wie Speichermedien oder Drucker werden per Druck- und Mediaserver ebenfalls im Heimnetz verfügbar – auch bei ausgeschaltetem Computer.
AVM positioniert diese Box als Ergänzungs-Gerät zum vom Provider gestellten
Modem. Das Gerät wird über den Handel angeboten, soll ab dem zweiten Quartal
diesen Jahres zu haben sein und 149 Euro kosten.
Kleiner Bruder der 6360: FRITZ!Box 6320 Cable
FRITZ!Box 6320 Cable
Foto: AVM
Nach dem aus Sicht des Herstellers
erfolgreichen Start der FRITZ!Box 6360 Cable vor wenigen Monaten
weitet AVM sein Engagement bei Kabelendgeräten aus.
Vorgestellt wurde die
FRITZ!Box 6320 Cable, die Geschwindigkeiten bis zu 220 MBit/s ermöglicht.
Eingebaut ist
ein EuroDocsis-3-Modem, eine Telefonanlage für DECT-Telefone und
Anschluss für ein analoges Endgerät. WLAN N (2,4 GHz, maximal 150 MBit/s)
und ein Gigabit-Ethernet-Anschluss sind ebenfalls Teil der Ausstattung.
Die seit einigen Monaten erhältliche FRITZ!Box 6360 Cable ist sowohl
bei überregionalen Anbietern wie Unitymedia als auch bei Stadtnetzbetreibern
wie NetCologne oder wilhem.tel und in Kürze auch bei Kabel BW
und Kabel Deutschland im Angebot. Die Kabelgeräte sind nicht im
freien Handel verfügbar, sondern nur bei den Kabelnetzanbietern zu haben.