Erweiterung

Powerline und neuer WLAN-Repeater bei AVM

FRITZ!WLAN Repeater 300E und FRITZ!Powerline 500E sollen Reichweite erhöhen
Von Thorsten Neuhetzki

Der FRITZ!WLAN Repeater 300E von AVM. Der FRITZ!WLAN Repeater 300E von AVM.
Bild: AVM
AVM aus Berlin hat nicht nur die FRITZ!Box im Sortiment. Das Unternehmen, das einst mit einer ISDN-Karte (auch sie hörte schon auf den Namen FRITZ!) groß geworden ist, hat auch noch weitere Produkte rund um das breitbandige Internet im Programm. Zwei davon hat das Unternehmen heute im Rahmen seiner CeBIT-Pressekonferenz vorgestellt - neben zahlreichen neuen FRITZ!Boxen: Der WLAN-Repeater wurde neu aufgelegt und AVM schickt zum ersten Mal auch Internet-Signale über die Stromleitung und bietet einen Powerline-Adapter an.

Der FRITZ!WLAN Repeater 300E von AVM. Der FRITZ!WLAN Repeater 300E von AVM.
Bild: AVM
FRITZ!WLAN Repeater 300E soll den WLAN-Empfang auch dort ermöglichen, wo bauliche Gründe die Reichweite normalerweise einschränken. Ein integrierter Gigabit-Ethernet-Anschluss bindet weitere netzwerkfähige Geräte wie Fernseher, Set-Top-Boxen, Satelliten-/TV-Receiver oder Drucker und Netzwerkfestplatten in das Heimnetz ein. Unterstützt werden, die Bänder um 2,4 und 5 GHz und die WLAN-Standards 802.11g, b oder a. Zur Inbetriebnahme wird der Repeater nach Herstellerangaben einfach in die Steckdose gesteckt. Er lässt sich per Knopfdruck (WPS) in das WLAN-Netz einbinden und ist kompatibel zu jedem WLAN-Router. Im Handel soll der FRITZ!WLAN-Repeater 300E ab April für unverbindliche 89 Euro zu haben sein.

Breitband über die Stromleitung

Der Ethernet-Adapter FRITZ!Powerline 500E von AVM. Der Ethernet-Adapter FRITZ!Powerline 500E von AVM.
Bild: AVM
Erstmals bietet AVM auch ein Produkt jenseits von Ethernet und WLAN ein: Einen Powerline-Adapter. FRITZ!Powerline 500E soll eine entsprechende Vernetzung ermöglichen, die immer dann möglich ist, wenn beide Adapter hinter dem gleichen Stromzähler sind und die gleiche Phase nutzen. Das ist in normalen Haushalten jedoch zumeist der Fall. FRITZ!Powerline 500E ist bereits ab Werk mit einer 128Bit-AES-Verschlüsselung ausgestattet und setzt auf den Standard IEEE P1901 mit Geschwindigkeiten bis zu 500 MBit/s. P1901 ist kompatibel zum kommenden Standard HomePlugAV 2. Der Marktstart für FRITZ!Powerline ist für das zweite Quartal geplant.

Ebenfalls vorgestellt wurde ein neuen Telefon für die FRITZ!Box: FRITZ!Fon C3. Nach Angaben von AVM sind die zur FRITZ!Box mit DECT-Basisstation passenden Telefone bei den Kunden sehr beliebt. Das C3 hat ein Farbdisplay und eine beleuchtete Tastatur. Es bietet außerdem Internetdienste wie E-Mail, Internetradio, News-Feeds oder Podcasts. Zur weiteren Ausstattung des weiß-silbernen C3 gehören Freisprechen, Anrufbeantworter, Babyfon sowie AAA-Standardakkus. Bei aktiviertem DECT Eco Mode schalten Basisstation und Handgerät im Bereitschaftszustand den DECT-Funk vollständig ab. Das Gerät ist bereits für knapp mehr als 50 Euro in Onlineshops erhältlich.

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