Eee Station

Eee Station: Router und Familien-PC in einem Gerät

Asus stellt Mediencenter auf der CeBIT vor
Von Sascha Recktenwald

Schon auf der CES in Las Vegas konnte man den "Prototyp" bewundern: Wie der Techblog einfach-eee.de damals berichtete, stellte Asus mit dem Eee PC D200 auf seinem CES-Stand einen Mini-PC neuen Typs aus, der auf vielfache Weise eingesetzt werden kann und an die Eee Box erinnerte. Auf der diesjährigen CeBIT wird der Eee PC D200 unter dem Namen Eee Station nun offiziell vorgestellt.

Zahlreiche Schnittstellen findet man an der Eee Station
Bild: einfach-eee.de
Die Eee Station ist wahrlich sehr vielseitig, kombiniert in einem weißen Gehäuse PC, Netzwerkspeicher, DSL-Modem und Gigabit-Switch samt WLAN. Der Router besitzt vier Gigabit-Ports und Platz für zwei 3,5-Zoll-Festplatten (SATA2). Letztere können entweder als RAID 0 (gespiegelt), RAID 1 (striped) oder einfach als getrennte Platten dem gesamten Netzwerk zur Verfügung stehen. Hinzu kommt eine eine schnelle Draft-N-Verbindung. Ein 3,5 Zoll großes Touchscreen auf der Eee Station ermöglicht die Steuerung des Geräts auch ohne Monitor und Keyboard. Eee Station von Asus
Bild: einfach-eee.de
Wer von unterwegs auf die Daten zugreifen möchte, kann dies etwa per FTP realisieren. Kurzum gesagt, die Eee Station soll den digitalen Haushalt zusammenhalten.

Moderner Familien-PC mit nützlichen Features

Wer nun glaubt, die Eee Station diene einzig und allein für ein lokales Netz, der irrt. Dank eines DVI-Monitorausgangs und vier USB-2.0-Anschlüssen ist die Station auch als richtiger PC zu benutzen. Asus versteht die Eee Station genau genommen als Mediencenter, das im Zentrum eines Heimnetzwerkes steht. Eee Station mit integrierten 3,5 Zoll Touchscreen-Display
Bild: einfach-eee.de
Mit einem Intel Atom N270 mit 1,6 GH als Prozessor und einem Arbeitsspeicher von zwei Gigabyte genügt die Eee Station als Familien-PC. Hinzu kommt als sinnvolles Familiencomputer-Feature ein DVD-Brenner.

Integriert in die Eee Station ist ein Download-Client, der als Hilfe dienen soll, um das Laden großer Datenmenge in die Stunden zu verschieben, in denen gerade nicht viel gesurft wird. Dies erinnert an die kürzlich von o2 angekündigte "Data Storage"-Lösung. Um im Falle eines Stromausfalls die Daten zu retten, besitzt das Gerät nicht gerade zierlichen Drei-Zellen-Akku (Li-Ion), der den Betrieb für eine Viertelstunde aufrecht erhalten und dann im geordneten Rückzug abschalten kann. Zu Preisen und Auslieferungsstart äußerte sich Asus bisher nicht.

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