Länger haltbare und nutzbare Geräte sparen bares Geld
Bares Geld sparen: Geräte mehrere Jahre nutzen und Strom sparen
Fotos: Hersteller, Montage: teltarif.de
Ob Smartphone, Tablet, Notebook oder
Kompaktkamera: Je länger ein Gerät genutzt wird, desto besser ist das
für die Umwelt. Und desto weniger Geld gibt man für Ersatzgeräte aus.
Zu einer langen Lebensdauer können so
unterschiedliche Faktoren wie ein wechselbarer
Akku, aufrüstbarer
Speicher, ein kratzfestes Gehäuse, eine lange Versorgung mit
Software-Updates oder ein langer Garantiezeitraum beitragen,
berichtet die Zeitschrift "c't" (Ausgabe 1/13). Sie empfiehlt,
die eigenen Kaufentscheidungen auch danach auszurichten.
Notebooks seien wegen
ihres geringeren Stromverbrauchs grundsätzlich umweltfreundlicher als
Desktop-PCs.
Während es für viele Drucker und Monitore Umweltsiegel wie Blauer Engel oder TCO gibt, die den Schadstoffeinsatz bei der Herstellung und den Energieverbrauch begrenzen, ignorierten die meisten Hersteller von Notebooks, Desktop-PCs oder Tablets vorhandene Siegel, kritisieren die Experten. Das verbreitete Epeat-Logo hat den Angaben zufolge sehr lasche Kriterien. Für Smartphones gebe es noch nicht einmal ein Siegel.
Komplett abschalten immmer besser als Standby oder Ruhemodus
Bares Geld sparen: Geräte mehrere Jahre nutzen und Strom sparen
Fotos: Hersteller, Montage: teltarif.de
Sinnvoll ist Energieeinsparung auch darum, weil fast
alle Stromanbieter die Erhöhung der EEG-Umlage für eine versteckte
(zusätzliche) Strompreiserhöhung ab Januar 2013 nutzen.
Um Energie zu sparen, lohnt es sich, stromhungrige Geräte
bei Nichtbetrieb vom Netz zu nehmen - beispielsweise mit Hilfe einer
schaltbaren Steckdosenleiste. So genehmigt sich ein mehrere Jahre
alter Desktop-Rechner der Zeitschrift zufolge je nach Modell zwischen
2 und 15 Watt im Standby- oder Ruhezustand, und ausgeschaltet kaum
weniger, eingeschaltet bei ruhendem Desktop aber sogar nochmal deutlich
mehr. Viele WLAN-Router, Beamer oder
Laserdrucker ziehen den
Angaben zufolge mehr als 10 Watt im Standby-Modus, manche
Plasmafernseher sogar 20 Watt. Über den Leerlauf- und
Standby-Verbrauch von Notebooks,
Ultrabooks, Tablets oder Smartphones
muss man sich dagegen weniger Sorgen machen. Dieser sei
vergleichsweise gering.
Zum Stromsparen bei Notebooks oder PCs ist es auch ratsam, im Betriebssystem den Festplatten-Standby zu aktivieren. Unter Windows lässt sich das in der Systemsteuerung in den Energieoptionen kontrollieren. Noch mehr Strom spart man allerdings, wenn man nach 10 bis 20 Minuten Inaktivität nicht nur die Festplatte, sondern gleich den ganzen Desktop oder Laptop schlafen schickt.
Ausgediente Geräte, die noch funktionieren, sollte man verkaufen. Kaputte Elektronik kann man auf Wertstoffhöfen kostenlos abgeben. Sie gehören nicht in den Hausmüll. Experimentierfreudige können auch versuchen, Geräte selbst zu reparieren, wenn ihnen das Angebot vom Hersteller oder der Werkstatt zu teuer erscheint. Anleitungen finden sich etwa auf www.ifixit.com, und Notebookhandbücher zum Beispiel unter www.tim.id.au oder direkt auf den Websites der Hersteller im Support-Bereich.