Friedrich Müller

"Friedrich Müller" verschickt jetzt Gewinnmitteilungen

Betrugsversuch erfolgt dieses Mal per Post
Von dpa / Marc Kessler

Betrugsversuche mit teuren 0900-Nummern hat die Bundesnetzagentur der Firma untersagt. Doch jetzt verschickt das "Rechtsreferat Friedrich Müller" vermeintliche Gewinnmitteilungen, beobachtet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Mainz.

Am besten reagieren Verbraucher auf solche Post gar nicht. Auf keinen Fall sollten sie der Firma, die auch als "Geschäftsleitung Friedrich Müller" auftrete, Geld überweisen. In den Schreiben werde der Eindruck erweckt, der Empfänger habe 20 000 oder 30 000 Euro gewonnen. Die Gewinne müssten innerhalb von zwei Tagen abgerufen werden, 50 Euro seien als Verwaltungsgebühr vorab zu überweisen.

Die Verbraucherschützer warnen eindringlich davor, sich auf dieses Angebot einzulassen: Im Kleingedruckten finde sich eine Erklärung, dass mit der Überweisung noch gar nichts gewonnen sei. Vielmehr könnten Teilnehmer eine Reise an die türkische Riviera gewinnen, für die aber wiederum Buchungsgebühren anfallen.

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