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Offiziell: T-Mobile verkauft iPhone in Deutschland exklusiv

Musikhandy von Apple wird ab 9. November für 399 Euro mit Vertrag verkauft
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Nachdem Apple gestern o2 als exklusiven Vermarktungspartner für das iPhone in Großbritannien bekannt gegeben hat, steht seit heute nun auch offiziell fest, dass T-Mobile das Musikhandy in Deutschland exklusiv verkaufen darf. Das haben T-Mobile International und der amerikanische Software-Konzern heute auf einer Pressekonferenz in Berlin bekannt gegeben. Bald bei T-Mobile: Das Apple iPhone

Wie in Großbritannien wird das iPhone auch in Deutschland ab 9. November verkauft. Dazu wird es von T-Mobile spezielle Tarife geben, wie das Unternehmen auf der heutigen Pressekonferenz erklärte. Im Gegensatz zu o2 in Großbritannien, das gestern bereits konkrete Eckdaten zu den geplanten Preisplänen veröffentlichte, hat T-Mobile noch keine Angaben zu Preisen und Features für die iPhone-Tarife gemacht. Diese Informationen sollen erst kurz vor dem Vermarktungsstart bekannt gegeben werden. Lediglich den Verkaufspreis von 399 Euro mit Vertrag haben Apple und T-Mobile schon heute veröffentlicht.

Vertrags-Details unklar, SIM-Lock auch in Deutschland

In Großbritannien liegen die monatlichen Grundgebühren für die iPhone-Tarife bei umgerechnet zwischen 50 und 80 Euro. Dabei bekommen die Kunden auch die Möglichkeit, Datendienste über GPRS und EDGE zu nutzen. T-Mobile hat angekündigt, auch bei den deutschen Veträgen für das Musikhandy die Datennutzung zu berücksichtigen.

Apple iPhone 8GB

Das iPhone wird auch in Deutschland über einen SIM-Lock verfügen. Das heißt, das Gerät funktioniert nur mit der SIM-Karte, die explizit für den iPhone-Vertrag bestimmt ist. Auch andere T-Mobile-Karten werden mit dem Gerät nicht nutzbar sein. Auf die Frage, wie Apple dazu steht, dass die amerikanische iPhone-Version bereits erfolgreich entsperrt wurde, antwortete der Chef des Software-Konzerns, Steve Jobs, dies sei ein ständiges Katze-Maus-Spiel.

UMTS-iPhone erst Ende 2008

Noch nicht mit UMTS: Das Apple iPhone Wie schon gestern in London ging Jobs auch in Berlin nochmals auf das derzeit im iPhone noch fehlende UMTS-Funkmodul ein, zumal das Handy "echtes" Internet bieten soll. Jobs erläuterte, das iPhone biete bis zu acht Stunden Gesprächszeit mit einer Akku-Ladung. Dies sei mit UMTS bei weitem nicht möglich. Ein UMTS-iPhone soll es daher erst Ende nächsten Jahres geben.

Geschäftskunden, die das iPhone mit einem Microsoft-Exchange-Postfach synchronisieren möchten, empfahl Jobs die Nutzung des IMAP-Dienstes, der sowohl von Microsoft, als auch vom iPhone unterstützt wird. So lassen sich zwar E-Mails lesen und bearbeiten. Andere Exchange-Daten können auf diesem Weg allerdings nicht synchronisiert werden.

Weitere Details zum iPhone-Start in Deutschland finden Sie in einer weiteren Meldung.

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