Roaming

Technische Probleme bei internationalen Prepaidkarten

Spezielle Roaming-SIMs funktionieren nicht immer zuverlässig
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Auch mit United Mobile ist man derzeit nicht immer erreichbar: So buchen sich die Karten mit liechtensteinischer Rufnummer in Deutschland bevorzugt in eines der beiden E-Netze ein. Manuell funktionierte das Einbuchen ins T-Mobile-Netz bei teltarif-Tests problemlos, während es zumindest teilweise nicht möglich war, das Vodafone-Netz zu nutzen. In der Schweiz konnten wir uns mit der United-Mobile-Karte nicht bei sunrise einbuchen.

Die neue United-Mobile-Karte mit britischer Rufnummer buchte sich bei unseren Tests in alle Netze ein. Dafür ist die bereits für August in Aussicht gestellte Mailbox nach wie vor nicht verfügbar. Ist das Handy ausgeschaltet, so hören Anrufer die verwirrende Ansage: "Kein Anschluss unter dieser Nummer."

Bleibt zu hoffen, dass United Mobile dieses Problem kurzfristig löst und - wie geplant - demnächst auch die Nutzung von Datendiensten ermöglicht. GPRS im In- und Ausland bietet derzeit bereits GT-Sim an. Allerdings berechnet der Anbieter für jeden per GPRS übertragenen 10-kB-Datenblock 12 Cent. Für ein Megabyte werden demnach stolze 12,29 Euro vom Guthaben auf der Karte abgebucht.

Tipp: Auch mit "herkömmlichen" SIM-Karten im Ausland sparen

Wer sich nicht auf eine internationale Prepaidkarte verlassen möchte, kann auch durch die Buchung eines Roaming-Optionstarifs bei den deutschen Netzbetreiben günstiger im Ausland telefonieren. Innerhalb der EU wurden die Preise augrund der EU-Verordnung auf 58 Cent pro Minute für abgehende Telefonate und 28 Cent pro Minute für eingehende Anrufe gesenkt. Diese Tarife gelten neben den Vertrags- und Prepaidkarten der Netzbetreiber und Service-Provider auch für SIM-Karten der Discounter.

Artikel aus dem Themenspecial "Reise und Roaming"