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T-Mobile führt Online-Kostenkontrolle ein

Kunden können verbrauchte Inklusivminuten, Kosten und GPRS-Traffic abfragen
Von Thorsten Neuhetzki

Kunden von Vodafone und E-Plus können schon seit langem im Internet abfragen, wie viele Daten und Gesprächsminuten sie im aktuellen Rechnungsmonat schon verbraucht haben. Bei T-Mobile war dieses bislang nur zum Teil kostenpflichtig über einen Sprachcomputer möglich. Doch nun arbeitet T-Mobile offenbar daran, seinen Kunden auch kostenfrei über das Online-Kundenportal die Möglichkeit zu geben, einen Einblick über die schon verbrauchten Onlineminuten und den Datentraffic zu gewinnen.

Die Registerkarte "Kostenkontrolle" ist seit kurzem wieder im Bereich "Mein T-Mobile" zu finden, nachdem sie nach einer ersten Testphase wieder offline genommen wurde. Hier haben die Kunden die Möglichkeit, den aktuellen Rechnungsbetrag zu erfahren bzw. abzufragen, wie viele Inklusivminuten bereits verbraucht wurden. Auch Gesprächskosten im International Roaming werden aufgelistet. Kunden, die Datendienste nutzen, werden zudem darüber informiert, wie viele Kilo- bzw. Megabyte sie schon verbraucht haben, so dass insbesondere Kunden mit Datenpaketen ihr Inklusivvolumen besser ausschöpfen können.

Alle Informationen mindestens 24 Stunden verspätet

In einigen Kunden-Accounts ist es auch möglich, die Kosten des abgelaufenen Monats einzusehen. Das ist vor allem interessant, weil die Rechnungen von T-Mobile in der Regel erst zur Mitte des Folgemonats eintreffen. Nicht enthalten sind in jedem Fall monatliche Preise, Guthaben und einmalige Preise. Auch Verbindungen aus den vergangenen 24 Stunden können genau so wenig berücksichtig werden wie die verschiedensten Rabatte. Offen ist, ob das Feature nun dauerhaft bestehen bleibt und ob das Angebot eventuell noch weiter ausgebaut wird.

Bei Vodafone können die Kunden sowohl im live!-Portal, als auch online abfragen, wie viel sie im aktuellen Monat bereits verbraucht haben. E-Plus-Kunden profitieren sogar noch von mehr Komfort: Sie können auch die einzelnen Verbindungen nachvollziehen. Bei o2 gibt es keine Kostenkontrolle.

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