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o2 startet SMS-Kosteninfo für Kunden mit o2-o-Tarif

Kostenkontrolle für Vertragskunden aber weiterhin nicht gegeben
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Ab 13. August informiert o2 seine Vertragskunden im Tarif o2 o automatisch durch kostenlose Status-SMS über den Stand ihres Umsatzes für Standard-Inlandsgespräche und -SMS. Die erste SMS erhalten die Kunden bei 30 Euro entsprechendem Umsatz in einem Rechnungs-Monat und die zweite, wenn der Kosten-Airbag bei 60 Euro entsprechendem Umsatz aktiviert wird.

Prepaidkunden erhalten die erste SMS-Info bei 45 Euro Umsatz bei Standard-Inlandsgesprächen und -SMS. Die zweite Kurzmitteilung verschickt der Netzbetreiber auch an Prepaidkunden bei Erreichen des Kosten-Airbags von 60 Euro. Wie o2 gegenüber teltarif.de erklärte, wird der neue Service für die Kunden automatisch eingerichtet.

Eine echte Kostenkontrolle gibt es für Kunden mit einem festen Vertragsverhältnis bei o2 dennoch weiterhin nicht. Die Info-SMS gibt nämlich keinen Aufschluss über die Kosten, die beispielsweise für Telefonate zu Sonderrufnummern, für Roaming-Gespräche oder die Nutzung von Datendiensten angefallen sind.

Volle Kostenkontrolle weiter nur für Prepaid-Kunden

So erhalten die Kunden mit der SMS lediglich einen Richtwert, wenn Sie ihre Nutzung weitgehend auf die Telefonate und SMS beschränken, für die der Kosten-Airbag des o2-o-Tarifs gilt. Prepaid-Nutzer haben dagegen den Vorteil, jederzeit über den Kontomanager oder per USSD-Code-Abfrage den aktuellen Guthabensstand abrufen zu können. Hier werden naturgemäß auch Gespräche und Dienste berücksichtigt, die nicht vom Kosten-Airbag gedeckelt sind.

Mit o2 o telefonieren die Kunden für 15 Cent pro Minute in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze. Ebenfalls 15 Cent pro Minute kostet die Abfrage der eigenen Mailbox und auch eine SMS kann für 15 Cent verschickt werden. Tarifoptionen für Telefonie und SMS gibt es nicht, während die von o2 angebotenen Daten- und Roaming-Optionen auch zu o2 o hinzugebucht werden können.

Besonderheit des Tarifs ist der Kosten-Airbag von 60 Euro für Standard-Gespräche in alle deutschen Netze und für den innerdeutschen SMS-Versand. Sobald ein Kunde diesen Betrag erreicht, werden weitere Gespräche und SMS im aktuellen Abrechnungszeitraum nicht tarifiert. Verbindungen zu Sonderrufnummern, Mehrwertdienste oder International Roaming kosten allerdings extra.

Weiter keine Homezone für o2 o

Kritikpunkt vieler o2-Fans ist die fehlende Möglichkeit, zum Tarif auch eine Homezone mit Festnetznummer für die günstige Erreichbarkeit hinzuzubuchen. Mit Einführung der neuen Tarifstruktur im Mai hat sich der Münchner Mobilfunk-Netzbetreiber von seinen Genion-Tarifen verabschiedet. Eine Homezone gibt es seitdem nur noch bei der Mobile Flat.

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