Patentstreit

Patentverletzung: iPhone-Verkaufsverbot in China droht

Eine Firma behauptet, Apple habe in Zusam­men­hang mit dem Sprach­assis­tenten Siri ein Patent verletzt und fordert ein Verkaufs­verbot für iPhones in China.
Von

Ein Eilan­trag könnte fatale Folgen haben. Eine Firma, genannt "Xiao-i-Robot", die sich mit Künst­licher Intel­ligenz beschäf­tigt, hat einem Bericht der South China Morning Post zufolge (via macnotes.de) einen Antrag auf einst­wei­lige Verfü­gung bei einem Gericht in Shanghai gestellt.

Konkret geht es darum, dass Apple vorge­worfen wird, ein Patent für einen Chat-Roboter im Zusam­men­hang mit Apples Sprach­assis­tenten Siri verletzt zu haben. Ziel sei es, den Verkauf von iPhones in China zu verbieten.

Könnte das iPhone in China verboten werden?

iPhone 12 Pro Max iPhone 12 Pro Max
Bild: teltarif.de
Prin­zipiell ist das noch nicht genau abzu­sehen, bis es eine endgül­tige Entschei­dung gibt. Denkbar ist natür­lich, dass Produk­tion und Verkauf von iPhones in China davon beein­flusst werden können. Auf der anderen Seite könnte auch eine Straf­zah­lung auf Apple zukommen. Apple scheint sich dem Bericht zufolge jeden­falls dagegen zu wehren und sicher zu sein, gegen keine Patente der Firma verstoßen zu haben.

Patent­streite tauchten in den letzten Jahren immer wieder auf. Ein großer Fall war der Streit zwischen Apple und dem Chip­her­steller Qual­comm, bei dem es unter anderem um Verkaufs­ver­bote älterer iPhone-Modelle in Deutsch­land ging. Nach der Beile­gung des Patent­streits musste Apple eine empfind­lich hohe Zahlung an den Chip­her­steller leisten.

Neue iPhones kommende Woche

Die offi­zielle Bestä­tigung der Apple Keynote kam kurz vor knapp. Schon am kommenden Dienstag, am 14. September, wird Apple die neuen iPhone-Modelle vorstellen. Erwartet wird auch ein Update der Apple Watch. Mögliche Produk­tions­pro­bleme könnten aller­dings dazu führen, dass die Apple Watch der Series 7 zum Markt­start in klei­neren Stück­zahlen verfügbar ist. Die Apple Watch Series 7 soll mit bis zu 45 mm ein größeres Gehäuse bekommen als frühere Versionen. Im Gespräch ist auch Mobil­funk-Roaming für Versionen mit LTE-Unter­stüt­zung, die über ein eSIM-Profil reali­siert wird.

Im Fokus der Keynote wird aber die neue iPhone-Serie stehen. Es wird davon ausge­gangen, dass das Upgrade zur Vorgänger-Serie in diesem Jahr über­schaubar ausfallen wird. Vier Versionen - iPhone 13 mini, iPhone 13, iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max - werden als direkte Nach­folger der Modelle der 12er-Serie erwartet.

Mehr zum Thema Apple-Patentstreit