Apple-Sieg im 2. US-Prozess gegen Samsung wiederhergestellt
Apples Sieg im zweiten US-Prozess gegen Samsung wiederhergestellt
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Apple hat im Dauer-Patentstreit mit Samsung in den
USA einen Etappensieg errungen. Ein US-Berufungsgericht hat das rund
120 Millionen Dollar schwere Urteil zugunsten von Apple aus dem
zweiten Patentprozess gegen Samsung wiederhergestellt. Die Richter
entschieden mit einer Mehrheit von acht zu drei Stimmen zudem, dass
in der ersten Instanz über einer Erhöhung der Zahlung wegen
absichtlicher Patentverletzung entschieden werden müsse. Das kann den
Betrag verdreifachen.
Im Februar hatte ein kleines Gremium des Berufungsgerichts aus drei Richtern das Urteil annulliert, weil die Patente ungültig seien. Das waren auch die drei Richter, die jetzt gegen die neue Entscheidung stimmten, wie aus den am späten Freitag veröffentlichten Unterlagen hervorgeht. In dem Verfahren geht es um Technologien wie die Schiebe-Geste zum Entsperren von iPhones, die Autocorrect-Funktion sowie das Verfahren, mit dem etwa Telefonnummern in Texten entdeckt und hervorgehoben werden, damit man sie mit einem Fingertipp anrufen kann.
Zeitweise weltweiter Patentkrieg mit mehreren Dutzend Verfahren
Apples Sieg im zweiten US-Prozess gegen Samsung wiederhergestellt
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Apple hatte den Patentstreit mit Samsung im April 2011 losgetreten -
mit dem Vorwurf, der südkoreanische Konzern habe Design und
Technologie von iPhone und iPad kopiert. Zeitweise war es ein
weltweiter Patentkrieg mit mehreren Dutzend Verfahren, darunter auch
in Deutschland. Inzwischen wurden alle Prozesse bis auf die in den
USA beigelegt.
Im ersten Verfahren in Kalifornien errang Apple eine Zahlung von am Ende gut 900 Millionen Dollar. Samsung bezahlte bereits einen Teil davon, will das Urteil aber noch vor dem Obersten Gerichtshof kippen. Im zweiten kalifornischen Verfahren wollte Apple ursprünglich bis zu zwei Milliarden Dollar von Samsung, bekam aber nur 119,6 Millionen Dollar zugesprochen.