Patent: Gläsernes iPhone besteht nur noch aus Display
Es wurde ein kurioses Apple-Patent eines gänzlich in Glas und Display gehüllten iPhones entdeckt. Der Hersteller beschreibt ein Smartphone mit insgesamt sechs Bildschirmbereichen. Die Anzeige schmiegt sich von der Front um alle Seiten bis über den Rücken des Handys. Wie die Skizzen visualisieren, würde ein solches iPhone durchaus futuristisch anmuten. Es ergäben sich auch Vorzüge, wie eine unterbrechungsfreie Darstellung des Hauptbildschirms und schneller einsehbare Benachrichtigungen. Allerdings wäre ein solches Produkt bedingt durch seine Beschaffenheit kaum alltagstauglich.
Schick, aber wohl nicht realisierbar: Glas-iPhone
Skizze des Glas-iPhones
Apple / USPTO
Durch PhoneArena wurden wir auf ein bei der US-amerikanischen Patentbehörde USPTO
[Link entfernt]
veröffentlichtes Apple-Patent aufmerksam. Es ging erst letzte Woche online. Der Hersteller bezeichnet den Entwurf als „Elektronisches Gerät mit gläserner Umhüllung“. Zunächst mag das nicht ungewöhnlich klingen, heutzutage bestehen schließlich die meisten Premium-Smartphones zu einem Großteil aus Glas. Allerdings haben diese dann auch einen seitlichen Rahmen aus Aluminium oder Plastik. Das fiktive iPhone besteht jedoch vollends aus Glas. Und darunter befindet sich flächendeckend ein Display.
Dieser Bildschirm ist in sechs Bereiche unterteilt. Vorderseite, Oberseite, Unterseite, linke Seite, rechte Seite und Rückseite sind alle mit dem biegsamen Panel überzogen. Auf einer Skizze erkannt man vorne den iOS-Homescreen, an der rechten Seite Indikatoren von WLAN und Mobilfunk nebst Navigationspfeilen und an der Unterseite weitere Angaben. Ganz ohne Unterbrechung ist das Display aber dann doch nicht, schließlich müsste man es wenigstens für Reparaturen öffnen können. Apple stellt sich einen entnehmbaren Bereich der Unterseite vor, aus dem sich die Hardware herausziehen ließe.
Glas-iPhone würde viele Probleme mit sich bringen
So stilvoll ein komplett aus Display bestehendes Handy aussehen würde, so problematisch wäre es im Alltag. Es dürfte ziemlich schlüpfrig sein, was eine erhöhte Sturzgefahr mit sich brächte. Etwaige Reparaturkosten würden sicherlich recht hoch ausfallen. Eine Schutzhülle für ein solches Vollbildschirm-Smartphone würde dessen Sinn ad absurdum führen. Des Weiteren ist Glas schwerer als Aluminium oder Kunststoff, was in einem erhöhten Gewicht des Handys resultiert. Aufgrund fehlender Anschlüsse und Schächte gäbe es schließlich nur eSIM und induktives Aufladen.
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