Verzögerung

Apple sagt Verkaufsstart des HomePod für 2017 ab

Apple hat den ursprünglich für Dezember geplanten Verkaufsstart des HomePad auf das kommende Jahr verschoben. Der smarte Lautsprecher sei noch nicht fertig, so die Begründung.
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Der HomePod kommt später Der HomePod kommt später
Foto: dpa
Im Juni hatte Apple anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC seinen smarten Lautsprecher, den HomePad, vorgestellt. Im Dezember, gerade noch rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft, sollte das Gerät in den USA, in Großbritannien und Australien auf den Markt kommen. Doch daraus wird nichts, wie der amerikanische Technologiekonzern nun gegenüber The Verge einräumen musste.

Der HomePod sei schlicht noch nicht fertig und Apple brauche noch etwas mehr Zeit, so die Begründung. Nun soll der Konkurrent zu Produkten wie Amazon Echo und Google Home Anfang kommenden Jahres auf den Markt kommen - allerdings ebenfalls nur in den drei Ländern, in denen der Launch ursprünglich noch diesem Jahr erfolgen sollte. Zudem ist "Anfang 2018" ein dehnbarer Begriff, sodass es noch unklar ist, wann genau der HomePod tatsächlich verfügbar sein wird.

Steuerung über Siri

Der HomePod kommt später Der HomePod kommt später
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Dann der HomePod seinen Weg auf den deutschen Markt finden wird, ist somit völlig unklar. Apple hatte sich von vorneherein vorerst auf drei überwiegend englischsprachige Länder zum Start beschränkt, zumal sich der Lautsprecher über die Sprachassistentin Siri steuern lassen soll. Der Hersteller benötigt offenbar mehr Zeit, um das Produkt auch für die Steuerung in anderen Sprachen anzupassen.

Dieses Vorgehen ist nicht ungewöhnlich. So waren auch Amazon Echo und Google Home zunächst in den USA und erst mit deutlicher zeitlicher Verzögerung auch in Deutschland erhältlich. Doch die Konkurrenz für den HomePod dürfte im kommenden Jahr noch größer werden. So hat mittlerweile auch die Deutsche Telekom einen smarten Lautsprecher angekündigt, der auf den Sprachbefehl "Hallo Magenta" hört.

Guter Klang hat auch seinen Preis

Apple will die Mitbewerber vor allem mit einem besonders guten Klang des HomePods ausstechen. Integrierte Sensoren sollen dafür sorgen, dass der Sound immer bestmöglich der Umgebung angepasst wird, in der der Lautsprecher betrieben wird. Allerdings hat der Komfort auch seinen Preis: Der HomePod soll in den USA 349 Dollar kosten. Zum Vergleich: Der Amazon Echo 2. Generation wird für 99 Euro verkauft.

Der HomePod soll unter anderem der Wiedergabe von Inhalten aus Apples eigenem Musik-Streamingdienst Apple Music dienen. Dazu will der Hersteller mit dem Gerät auch die Heimautomation vereinfachen. In einer weiteren Meldung lesen Sie, welche Vorstellungen der Mitbewerber Deutsche Telekom für seinen Smart Speaker hat.

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