3.at: 9 Euro für 10 GB im Roaming nicht mehr verfügbar
3 like home gibt es nicht mehr
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Im Juli berichteten wir noch über die Möglichkeit, mit
einer Prepaidkarte des österreichischen Mobilfunk-Netzbetreibers 3 grenzüberschreitend günstig einen mobilen Internet-Zugang zu
nutzen. So konnten Interessenten zum Monatspreis von 9 Euro ganze 10 GB
Datenvolumen nutzen. Für 15 Euro bot 3 sogar eine unlimitierte Flatrate
an. Dabei konnten die Konditionen nicht nur in Österreich selbst, sondern auch
in anderen Ländern mit einem Netz von 3 genutzt werden.
Möglich machte dies die Option "3 like home", mit der die Kunden in allen Netzen von 3 zu den gleichen Konditionen telefonieren und surfen konnten. 3 gibt es neben Österreich unteranderem auch in Großbritannien, Schweden, Italien und Hongkong. Hatten die 3-Landesgesellschaften in anderen Staaten die kostenlose Roaming-Option schon lange beschränkt oder gar eingestellt, so hielt 3 in Österreich noch bis vor kurzem an diesem Feature fest.
Verschlechterungen nach Fusion mit Orange
3 like home gibt es nicht mehr
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Seit Montag, 19. August, ist es nun auch in der Alpenrepublik vorbei mit
"3 like home". Im Zuge der Fusion mit dem bisherigen Mitbewerber Orange hat 3
die beliebte Option für Neukunden gestrichen. Auch Bestandskunden, die bislang
Kunde bei Orange waren, können "3 like home" nicht nutzen, obwohl sie nun Kunde
bei 3 sind. Wer bislang schon einen Vertrag oder eine Prepaidkarte von 3
genutzt hat, behält das Gratis-Roaming bis auf weiteres. Spätestens nach einem
Tarifwechsel wird aber auch für Bestandskunden "3 like home" eingestellt.
Auch innerhalb Österreichs haben sich die Konditionen verschlechtert. Anstelle der bisherigen 9 Euro für 10 GB bekommen die Prepaidkunden bei Nimm 3 Internet [Link entfernt] , wie sich das neue Angebot nennt, nun 1 GB für 6 Euro. Zum Preis von 12 Euro sind jetzt 6 GB zu bekommen, während man für 18 Euro weiterhin eine unlimitierte Flatrate bekommt.
Im Vergleich zu Deutschland sind die neuen Preise immer noch günstig. Allerdings stößt das Netz von 3 hier und da offenbar auch an seine Kapazitätsgrenzen. So hatten wir bei einem Test im Juli in Kärnten oft nur Datenübertragungsraten von weniger als 1 MBit/zur Verfügung.