Android-App USA PRISM Plus zur Selbstüberwachung
Mit der App USA PRISM Plus können sich Besitzer von Android-Smartphones selbst überwachen.
Screenshot aus dem Google Play Store
So wenig lustig die mögliche Total-Überwachung des Internet und aller Nutzer durch die Geheimdienste in aller Welt auch ist - für App-Entwickler ist PRISM eine gern angenommene Herausforderung.
Wer ein Android-Smartphone besitzt, kann sich mit der
App USA PRISM Plus
[Link entfernt]
selbst an der allumfassenden Überwachung
beteiligen. Ist die Smartphone-App erst einmal installiert, schießt sie in unregelmäßigen Abständen Zufallsbilder mit der Handykamera und leitet diese auf Wunsch per Tweet direkt an die NSA weiter.
Natürlich ist das Programm nicht ganz ernst gemeint und die Bilder können auch nur an Freunde weiter geleitet werden, damit sich die Agenten vom NSA wie ihre Kollegen vom britischen GCHQ oder dem BND ein bisschen mehr anstrengen müssen, wenn sie "mitlesen" wollen.
Mit der App USA PRISM Plus können sich Besitzer von Android-Smartphones selbst überwachen.
Screenshot aus dem Google Play Store
Im Google Play Store wird die App wie folgt erklärt:
"Mehr als 300 Millionen Amerikaner genießen bereits den Service von USA PRISM Lite, einem riesigen Netzwerk zum Sammeln persönlicher Kommunikations-Daten. Aber nicht nur die Amerikaner - dank der globalen Zulassung der NSA kann es auch unzählige Millionen in anderen Ländern bedienen. Jetzt kommt mit USA PRISM Plus als nächster Schritt der Fotobeweis hinzu.Wie nicht anders zu erwarten, sind die Nutzer von der PRISM-App begeistert: "Sehr hilfreich: Endlich eine Möglichkeit aktiv an dem wie ich finde sehr hilfreichen Crowdsourcing Projekt mit zu wirken. Das zusätzliche Backup der USA gibt direkt ein Gefühl erhöhter Sicherheit. Dafür gibt man doch gerne seine Privatsphäre auf :)" schreibt ein Nutzer als Bewertung. Ein anderer meint: "Gehört auf jedes Smartphone!"Fotos von Ihrem Smartphone werden, ohne dass Sie es mitbekommen, genutzt, um sicherzugehen, dass Sie in keinerlei illegale Aktivitäten verwickelt sind. Ihre Aktivitäten können durch Mitglieder der Twitter-Community verifiziert werden, oder Sie können die Fotos auch zur besonderen Überprüfung direkt an die National Security Agency senden."