Kein "Galaxy AI" für Galaxy S22 - One UI 6.1 kommt später
Es gibt diverse Neuigkeiten rund um Smartphone-Software und Wearables von Samsung. Dabei sind nicht alle Entwicklungen positiv. So hat der Hersteller bestätigt, dass das erst zwei Jahre alte Galaxy S22 kein Galaxy AI erhalten wird. Interessanterweise nennt der Elektronikkonzern eine unzureichende Performance als Grund. Außerdem müssen Konsumenten auf One UI 6.1 noch ein wenig länger warten. Ein März-Rollout ist aufgrund eines vorherigen Patches von One UI 6 wahrscheinlich. Ebenfalls erwähnenswert sind Samsungs Bemühungen bezüglich Blutzucker- und Blutdruckmessung in Wearables.
Kein Galaxy AI für S22 und One-UI-6.1-Verspätung
Muss wohl auf Galaxy AI verzichten: Galaxy S22
Samsung
Erst Ende Februar feiert das Galaxy S22 seinen zweijährigen Geburtstag. Insbesondere von Samsung mit seiner vorbildlichen Unterstützung würde man die neuesten Software-Kniffe auch für die 2022er Oberklassemodelle erwarten. Daraus wird hinsichtlich Galaxy AI wohl aber nichts. TechRadar führte im Rahmen des vergangenen Unpacked-Events ein Gespräch mit einer Führungskraft des Herstellers. Man wolle in erster Linie die Qualität und die Performance der KI-Features bewahren. Erstaunlicherweise soll das Galaxy S23 FE Galaxy AI bekommen, das Galaxy S22 trotz gleichen Chipsätzen aber, zumindest vorerst, nicht.
Das nächste größere Update in Form von One UI 6.1 wird das Galaxy S22 neben dem Galaxy S21 und dem Galaxy S23 aber erhalten. Wie Tippgeber Tarun Vats mitteilt, verschiebt sich die Aktualisierung jedoch. Ein Mitarbeiter des Samsung-Support-Teams bestätigte, dass zunächst ein Patch für One UI 6 zwischen Mitte und Ende Februar ausrollt. Anschließend folgt das Update auf das ebenfalls auf Android 14 fußende One UI 6.1. Die Verfügbarkeit wird mit der ersten Jahreshälfte 2024 angegeben. Somit sollten Anwender mit der Aktualisierung im März oder später rechnen.Galaxy Wearables: Neue Gesundheitsfeatures
Gegenüber Bloomberg (via TechRadar) äußerte sich Hon Pak, Samsungs Chef des Gesundheitsbereichs, über derzeitige Forschungen. Der südkoreanische Hersteller arbeite hart daran, eine nichtinvasive Blutzuckermessung und eine kontinuierliche Blutdruckmessung für seine Wearables zu realisieren. Samsung rechnet mit einer Marktreife aber erst innerhalb von fünf Jahren. Solche Sensoren in Smartwatches zu integrieren ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich. Die Huawei Watch 4 hat beispielsweise eine nichtinvasive Blutzuckermessung an Bord. Allerdings ist diese nur in China freigeschaltet.
Die SpO2-Messung der Apple Watch musste aufgrund von Patentstreitigkeiten in den USA deaktiviert werden.