Speichermedien

Schlauer Speicher: Samsung zeigt für KI geeignete microSD

Samsung stellt eine beson­ders schnelle microSD-Karte mit 256 GB und eine äußerst robuste microSD-Karte mit 1 TB vor. Sie sollen für KI-Anwen­dungen geeignet sein.
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Samsung hat zwei neue microSD-Spei­cher­karten vorge­stellt, die sich wegen ihrer hohen Perfor­mance und Kapa­zität für mobile Berech­nungen und KI eignen sollen. Das Unter­nehmen verspricht eine neue Ära für diese Anwen­dungs­sze­narien.

Auf Mobil­geräten ausge­führte Künst­liche Intel­ligenz soll von dem Zubehör profi­tieren. Das erste Produkt punktet mit Geschwin­dig­keit. Es handelt sich um eine microSD-Karte, die bis zu 800 MB/s beim sequen­ziellen Lesen schafft. Möglich macht es der SD-Express-Stan­dard mit PCIe Gen3x1. Das 1-TB-Modul mit V-NAND sei wiederum gegen Wasser und extremen Tempe­raturen geschützt.

Viel­ver­spre­chende Spei­cher­karten-Neuheiten

Die neuen microSD-Karten mit Fokus auf KI Die neuen microSD-Karten mit Fokus auf KI
Bild: Samsung
Dieses Jahr gibt es beson­ders viele Errun­gen­schaften rund um Künst­liche Intel­ligenz. Um die KI-Berech­nungen in ausrei­chender Geschwin­dig­keit auf Mobil­geräten ausführen zu können, ist ein entspre­chend flotter Spei­cher erfor­der­lich. Samsung bewirbt seine neue 256 GB umfas­sende microSD-Karte als beson­ders für schlaue Soft­ware geeignet. Es handelt sich um die erste kommer­zielle Vari­ante mit SD-Express-Tech­nologie. Dank der PCIe-Gen3x1-Schnitt­stelle lassen sich sequen­ziell bis zu 800 Mega­byte pro Sekunde lesen. Gegen­über tradi­tio­nellen SATA-SSDs sei dies eine Stei­gerung um den Faktor 1,4.

Bei der ein Tera­byte umfas­senden Spei­cher­karte verwendet Samsung acht Schichten der achten Gene­ration seines V-NAND. Der südko­rea­nische Elek­tronik­kon­zern hebt beson­ders die Robust­heit des Moduls hervor. Man habe die strengsten Indus­trie­tests voll­zogen, um eine zuver­läs­sige Anwen­dung selbst in heraus­for­dernden Umge­bungen sicher­zustellen. Es gibt einen Schutz gegen Wasser, extreme Tempe­raturen, Stürze und Abnut­zung. Ferner sei die 1-TB-microSD-Karte vor Rönt­gen­strahlen und Magne­tismus sicher. Beide Spei­cher­medien werden noch in diesem Jahr in den Handel kommen.

Samsung verzichtet auf Karten­schacht bei seinen KI-Handys

In den güns­tigeren Smart­phones verbaut der Hersteller zwar noch einen microSD-Schacht, bei den Ober­klas­semo­dellen wie dem Galaxy S24 aller­dings nicht. Samsungs als KI-Profi bewor­bene Karten finden bei den eigenen KI-Handys also keine Verwen­dung. Das müssen sie aber auch gar nicht, denn die Firma nutzt vorin­stal­lierten UFS-4.0-Flash-Spei­cher bei seinen aktu­ellen High-End-Smart­phones. Dieser ist noch­mals erheb­lich schneller als die neuen microSD-Karten. Es sind 4,2 TB/s beim Lesen von Daten möglich. Eine Ausnahme ist die 128-GB-Ausgabe des Galaxy S24. Dort gibt es den UFS-3.1-Stan­dard mit bis zu 1,2 TB/s.

Neue Render­bilder zeigen das poten­zielle Design des Galaxy Z Flip6.

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