Zahlungen von Samsung an Apple werden neu verhandelt
Kleiner Kratzer für Apple: Die Höhe des Schadenersatzes muss neu verhandelt werden.
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Das große Patentverfahren von Apple und
Samsung in Kalifornien geht in die nächste Runde. Diesmal soll
geklärt werden, wie hoch der Schadenersatz für Apple ausfällt. Im
August 2012 hatte Geschworene dem iPhone-Konzern mehr als eine
Milliarde Dollar zugesprochen. Die zuständige Richterin strich jedoch
fast 450 Millionen davon wegen Verfahrensfehlern. Jetzt soll eine
neue Summe festgelegt werden. Heute soll die Auswahl der Geschworenen in San Jose beginnen.
Apple könnte mehr oder weniger als im ersten Durchlauf zugesprochen bekommen. Die Geschworenen müssen zunächst die Frage beantworten, ob die Samsung-Geräte, bei denen eine Verletzung von Apple-Patenten festgestellt worden war, die iPhone-Verkäufe beeinträchtigt hatten. Für Apple mit seinem Geldberg von fast 150 Milliarden Dollar ist die Summe fast unbedeutend. Es geht aber um einen Präzendensfall und die Position im wahrscheinlichen Berufungsverfahren.
Prozess-Marathon nimmt kein Ende
Kleiner Kratzer für Apple: Die Höhe des Schadenersatzes muss neu verhandelt werden.
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Apple hatte den Klage-Marathon im April 2011 gestartet und wirft
Samsung vor, Technik und Design von iPhone und iPad kopiert zu haben.
Samsung, der größte Smartphone-Hersteller der Welt, weist die
Anschuldigungen zurück und wirft Apple im Gegenzug die Verletzung
technischer Patente vor. Deutschland ist auch ein wichtiger
Schauplatz in dem Konflikt mit mehreren Prozessen.
Das Urteil von August 2012 wurde zunächst als großer Sieg für Apple gesehen, der eine Wende in dem Patentkrieg der beiden größten Smartphone-Hersteller bringen könnte. Doch im Nachgang konnte Apple keine Verkaufsverbote durchsetzen. Im kommenden Frühjahr soll vor demselben Gericht ein weiterer Prozess beginnen, in dem es um weitere Patente und neuere Geräte geht.