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Netflix Speedtest: So prüfen Sie Ihre Internetgeschwindigkeit

Sie planen, ein Netflix-Abo abzu­schließen oder es hakt beim Strea­ming? Wir erklären Ihnen, wie Sie die Inter­net­geschwin­dig­keit mit dem Netflix-Speed­test messen.
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Video­strea­ming setzt eine ausrei­chende Inter­net­geschwin­dig­keit voraus. Der Anbieter Netflix stellt eine Anwen­dung bereit, über die Sie die Über­tra­gungs­raten Ihres Anschlusses über­prüfen können.

Nach­fol­gend lesen Sie, wie das funk­tio­niert.

Netflix empfiehlt

Netflix bietet vier Abo-Modelle mit unter­schied­lichen Video­qua­litäten. Wer sich für das Basis-Abo mit oder ohne Werbung entscheidet, kann Inhalte mit bis zu 720p-Auflö­sung (HD-Strea­ming) streamen. Full-HD (1080p) ist mit dem Stan­dard-Abo möglich. 4K-Strea­ming wird nur im deut­lich teureren Premium-Abo ange­boten. Fast.com ist der Internet-Speedtest "powered by Netflix" Fast.com ist der Internet-Speedtest "powered by Netflix"
Bild: picture alliance/dpa/AP | Jenny Kane

Datenblätter

Damit das funk­tio­niert, sind nicht nur geeig­nete Endge­räte Voraus­set­zung, sondern auch ein Inter­net­tarif mit ausrei­chender Band­breite. Netflix gibt im Hilfe-Center Empfeh­lungen zur Inter­net­geschwin­dig­keit.

Für das Strea­ming in HD (720p) empfiehlt der Strea­ming-Dienst einen Zugang mit 3 MBit/s. Für das Streamen von Filmen und Serien in Full-HD-Qualität (1080p) wird eine Über­tra­gungs­rate von 5 MBit/s empfohlen. Eine Empfeh­lung von 15 MBit/s wird für das 4K-Strea­ming ausge­spro­chen.

Nun gibt es für Ihren genutzten Inter­net­tarif vom Tele­kom­muni­kati­ons­anbieter ange­gebene durch­schnitt­liche Über­tra­gungs­raten. Mit der Speed­test-Anwen­dung "powered by Netflix" können Sie selbst nach­messen, ob Ihr gebuchter Tarif den Anfor­derungen je nach Video­qua­lität genügt.

Netflix Speed­test - so gehts

Netflix verweist auf einen Speed­test "powered by Netflix", der über Fast.com erreichbar ist. Darüber können Sie Ihre Inter­net­geschwin­dig­keit ermit­teln.

Wir haben den Speed­test über den Chrome-Browser auf einem Mac durch­geführt und anschlie­ßend mit der Desktop-App Breit­band­mes­sung der Bundes­netz­agentur wieder­holt. Die ausge­gebenen Mess­werte im Down­load waren ähnlich. In beiden Fällen war zum Zeit­punkt der Messungen nur der Computer mit dem WLAN-Netz­werk verbunden.

Fast.com gibt es auch als mobile Anwen­dung für Android und iOS.

Wir instal­lierten die Fast.com-App und die App der BNetzA auf einem iPhone 13 mini und wieder­holten die Messungen über die mobilen Anwen­dungen auf dem Smart­phone. Die Messung mit der Breit­band­mes­sung spuckte einen um rund 20 MBit/s höheren Down­load­wert (in einem anderen Fall nur rund 10 MBit/s) aus als die Fast.com-App. Schwan­kungen sind immer möglich. Es ist daher empfeh­lens­wert, Messungen zu verschie­denen Tages­zeiten durch­zuführen und erneut zu verglei­chen.

Wir wieder­holten die Messungen über die Android-Apps der Bundes­netz­agentur und von Fast.com auf einem Google Pixel 7 Pro. Die Mess­werte waren in zwei Test­fällen ähnlich.

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