Navi

Erste Eindrücke vom Multimedia-Navi Mio Moov V780

Touchscreen-PND für Routenführung, Multimedia und Internetzugriff
Von Björn Brodersen

Filme in HD-Qualität (1 280 mal 720 Pixel Auflösung) können nicht auf dem Navi selbst angeschaut werden, die volle Auflösung kommt nur auf geeigneten Displays zum Tragen. Dafür besitzt das Mio Moov V780 eine HDMI-Schnittstelle, um beispielsweise Inhalte vom PND auf ein Fernsehgerät zu übertragen. Zum Anschließen von im freien Handel verfügbaren Kopfhörern besitz das Mio Moov V780 einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss. Eingebaut im Mio Moov V780 ist auch ein DVB-T-Modul zum Fernsehen unterwegs. Für den besseren TV-Empfang kann der Nutzer bei Bedarf eine DVB-T-Antenne aus dem Gehäuse ziehen.

Zieldateneingabe wie bei Google Maps

Mio Moov V780 Mio Moov V780
Foto: teltarif.de
Auf dem Mio Moov V780 ist Kartenmaterial für ganz Europa vorinstalliert. Zusätzliche Kartendaten zu anderen Regionen sollen künftig direkt von der microSD-Karte im Navi genutzt werden können. Neben gängigen Funktionen wie TMC, 3D-Ansichten und Text-to-Speach bietet die Mio-Spirit-Software noch mit dem Explore-Modus eine lokale Such-Funktion für Sehenswürdigkeiten und Sonderzielen im jeweiligen Umkreis des anvisierten Standorts. Besonders komfortabel: Zielorte können einfach wie bei Google Maps mit den jeweiligen Adressdaten hintereinander weg eingegeben werden. Auf eine Freisprechfunktion in Verbindung mit einem Handy hat Mio beim Moov V780 verzichtet.

Als was betrachten die Verbraucher das Mio Moov V780?

Mio will das neue Navi-Flaggschiff zum Ende des zweiten Quartals dieses Jahres in den Handel bringen. Der Kaufpreis wird aller Voraussicht nach bei knapp 500 Euro liegen. Vorstellbar ist auch, dass das Mio Moov V780 in Verbindung mit einem Vertrag in einem Datentarif angeboten wird. Abzuwarten bleibt, als was die Verbraucher das Gerät ansehen: als Navi, als MID, als Netbook oder als Tablet? 500 Euro für ein Navi werden die wenigsten Nutzer bezahlen wollen.

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