Ausprobiert

Kobo arc im Tablet-Test: Der lernfähige Konkurrent des Kindle Fire

7-Zoller kommt mit offenem System und personalisierbarer Oberfläche
Von Rita Deutschbein

Kobo hat sich in Deutschland als eine feste Größe im E-Book-Reader-Segment etabliert. Wie Amazon betreibt das Unternehmen nicht nur seinen eigenen E-Book-Shop, sondern bietet darüber hinaus auch die passende Hardware zum Lesen der elek­tro­nischen Bücher an. Die Auswahl an Lese­geräten erstreckt sich über einen kompakten 5-Zoller, dem Kobo mini, und geht bis zum aktuellen Highlight-Gerät, dem Kobo glo mit beleuch­tetem Display.

Kobo arc im Tablet-Test: Der lernfähige Konkurrent des Kindle Fire Kobo arc im Tablet-Test
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Bild: teltarif.de
Nun folgt das kanadisch-japanische Unternehmen dem ameri­kanischen Rivalen in einem weiteren Punkt: Mit dem Kobo arc hat Kobo sein erstes Tablet nach Deutschland gebracht, das sich wie das Kindle Fire auf die Wiedergabe von E-Books und Multimedia-Inhalten spezia­lisiert. Im Vergleich zur Kindle-Fire-Reihe von Amazon bietet das Kobo arc allerdings einen entschei­denden Vorteil: Trotz ange­passter Oberfläche hat Kobo das System offen gelassen, so dass Nutzer Zugriff auf den Google Play Store haben. Wir haben und das Kobo arc im Test einmal genauer angeschaut und verraten, welchen Eindruck das Tablet bei uns hinterlassen hat.

Kobo arc: Robuste Verarbeitung und strahlendes Display

Kobo ist, was die Herstellung von Tablets angeht, kein Neuling. In den USA hat das Unternehmen bereits das Kobo vox auf den Markt gebracht, der allerdings nie nach Deutschland kam. Auf der IFA 2012 wurde dann erstmals das Kobo arc vorgestellt, das zweite Tablet von Kobo, das hierzulande nun zu Preisen ab 249,99 Euro erhältlich ist.

Das Kobo arc verfügt über einen 7 Zoll großen IPS-Touchscreen, der zuverlässig und zügig auf Eingaben reagiert und dessen Darstellung dank einer Auflösung von 1 280 mal 800 Pixel kontrast­reich und strahlend ist. Im Vergleich zum E-Book-Reader Kobo glo fällt der Display-Rand weitaus schmaler aus, was zwangs­läufig dazu führt, dass der Nutzer beim Halten des Tablets mit dem Daumen den Touch­screen berührt. Dennoch liegt das Kobo arc gut in der Hand und ist mit 358 Gramm auch nur etwas schwerer als das Nexus 7. Die stabile, nahezu robuste Verarbeitung des Gerätes weiß zu überzeugen. Kobo arc im Tablet-Test: Der lernfähige Konkurrent des Kindle Fire Rückseite mit deutlichen Abnutzungsspuren
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Der Display-Rahmen sowie die Kobo-typische gesteppte Rückseite des Gerätes haben eine leicht gummierte Oberfläche, die Finger­abdrücke und Schlieren geradezu magisch anzieht. Bereits nach kurzer Zeit waren gerade auf der Rückseite helle, leicht glänzende Stellen zu sehen, die auch nach dem Abwischen mit einem feuchten Lappen nicht weg­zu­bekommen waren. Die Rückseite ist auf Wunsch abnehmbar und kann durch andersfarbige Schalen ausgetauscht werden. Zur Auswahl stehen Varianten in Blau und Lila. Das Tablet selbst wird wahlweise in Schwarz oder Weiß und den nicht erweiterbaren Speicher­varianten 32 bzw. 64 GB angeboten.

Auf der zweiten Seite zeigen wir, wie der Nutzer das Tablet persona­lisieren kann und welche lernfähigen Funktionen Kobo dafür entwickelt hat.

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