iOS 17: Apps per Sideloading auf dem iPhone installieren
Schon Anfang des Jahres gab es Hinweise darauf, dass Apple an der Möglichkeit arbeitet, Programme auch unabhängig vom offiziellen AppStore auf Geräten wie iPhone und iPad zu installieren. Der Konzern geht diesen Schritt nicht freiwillig. Stattdessen kommt das Unternehmen Vorgaben nach, die der Digital Markets Act (DMA) in der Europäischen Union künftig vorsieht.
Nun untermauert der Bloomberg-Analyst Mark Gurman die Hinweise, nach denen das sogenannte Sideloading von Apps mit iOS 17 zumindest vorbereitet wird. Ob die Funktion schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der neuen Betriebssystem-Version zur Verfügung stehen wird, ist noch unklar. Denkbar wäre, dass Apple das Sideloading erst dann erlaubt, wenn es gemäß Digital Markets Act keine Alternative gibt.
Vorstellbar ist außerdem, dass Apple die Software-Installation abseits des AppStores nur für iPhones und iPads erlaubt, die in Europa verkauft werden. Der Hersteller hatte stets argumentiert, das Sideloading sorge für Sicherheitslücken. Allerdings verdient das Unternehmen am Umsatz im AppStore auch mit. Diese Einnahmen gehen Apple verloren, wenn Nutzer ihre Programme beispielsweise direkt beim jeweiligen Entwickler kaufen.
watchOS 10 wird großes Update
Neue Hinweise zu iOS 17
Bild: teltarif.de
Gurman bestätigt außerdem die Branchenberichte, nach denen watchOS 10 größere Änderungen für die Apple Watch mit sich bringen soll. Der Analyst spricht vom umfassendsten Update für die Smartwatch seit ihrem Start 2015. Dafür wird die diesjährige Apple-Watch-Generation voraussichtlich nur kleinere Hardware-Neuerungen mit sich bringen.
Das 2007 gestartete iPhone erhielt 2013 eine neue Benutzeroberfläche, die seitdem mehrfach überarbeitet wurde. Einen derartigen Schritt geht Apple in diesem Jahr voraussichtlich auch für seine Smartwatches. Wie die neue Menüführung aussieht und ob der Hersteller künftig auch Ziffernblätter von Drittanbietern erlaubt, ist derzeit noch nicht bekannt.
Mit iPadOS 17 wird Apple voraussichtlich auch die Grundlage für Features liefern, die die neue Generation des iPad Pro mit sich bringt. Diese wird erst für 2024 erwartet und soll voraussichtlich mit OLED-Displays ausgestattet sein. Zu den Neuerungen, die macOS 14 auf die Computer von Apple bringen wird, gibt es noch keine Informationen. In einer weiteren Meldung erfahren Sie neue Details zum iPhone SE 4.