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Microsoft streicht Support für ältere IE-Versionen

Nachdem Microsoft seinen Fokus auf den Edge-Browser legt, werden ältere Versionen des Internet Explorers ab dem kommenden Jahr nicht mehr unterstützt.
Von Daniel Rottinger

Ältere Versionen des Internet Explorers werden zu Grabe getragen Ältere Versionen des Internet Explorers werden zu Grabe getragen
Bild: teltarif/Montage, Microsoft
Nach dem Launch von Windows 10 hat Microsoft seinen Fokus nahezu komplett auf die Weiterentwicklung des neuen Egde-Browsers verschoben. In der Folge werden ältere Versionen des Internet Explorers ab Mitte Januar nicht mehr mit Sicherheits­updates versorgt.

Wie der IT-Konzern in einem Blogbeitrag ankündigte, werden die älteren IE-Browserversionen ab dem 12. Januar 2016 nicht mehr unterstützt. Allerdings verabschiedet sich Microsoft nicht komplett vom Internet Explorer, die aktuelle Version (IE 11) wird auch weiterhin mit wichtigen Sicherheitsupdates versorgt. Diese Regelung gelte sowohl für den Internet Explorer 11 unter Windows 7, 8.1 und 10.

Nutzer sollten rechtzeitig wechseln

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Bild: teltarif/Montage, Microsoft
Bis zum Eintritt des Supportendes sollten Anwender mit älteren IE-Versionen ihren Browser wechseln. Andernfalls droht eine erhöhte Gefahr durch Viren und andere Schadsoftware. Wahlweise können sie zu einem Alternativbrowser, wie Chrome, Firefox oder Opera, greifen oder eine Aktualisierung auf den Internet Explorer 11 durchführen. Windows-10-Nutzer müssen hingegen nicht aktiv werden, auf dem System läuft bereits die aktuelle Fassung des Microsofts-Browsers. Wobei Edge zusätzlich als neuer Standard-Browser fest im System verankert ist und in regelmäßigen Abständen mit neuen Features ausgestattet wird.

In einem weiteren Artikel sind wir darauf eingegangen, welche neuen Sicherheitsfeatures der Egde Browser durch das November-Update von Windows 10 erhalten hat und haben darauf hingewiesen, dass der Support von Add-ons erst im kommenden Jahr in Edge Einzug erhalten soll.

Übrigens hat Microsoft dieses Jahr schon mehrfach den Rotstift angesetzt und sich von Diensten und Features verabschiedet: Zune Music, mehreren MSN-Apps und der Skype-App unter Windows 8, um nur einige zu nennen.

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