Themenspezial: Verbraucher & Service Sicherheits-Erweiterung

Extension Defender schützt vor schädlichen Browser-Erweiterungen

Da die Zahl der Erweiterungen für die Browser Chrome und Firefox immer größer wird, besteht auch hier die Gefahr, sich gefährliche Software auf den eigenen Rechner zu laden. Extension Defender hilft Ihnen dabei, Ad- und Malware zu identifizieren.
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Extension Defender als Chrome-Erweiterung Extension Defender als Chrome-Erweiterung
Bild: Extension Defender
Bereits vor einigen Tagen haben wir über Schutzmechanismen für die verschiedenen Browser berichtet. Da jedoch die Internet-Browser wie Chrome und auch Firefox immer mehr Erweiterungen anbieten, wächst auch die Gefahr, mit diesen Extensions oder Add-Ons gefährliche Software auf den eigenen Rechner zu laden. An diesem Punkt setzt der relativ neue Dienst Extension Defender an. Wir haben uns den Service einmal angesehen und sagen Ihnen, ob es sich lohnt diesen zu nutzen.

Installation und Nutzung

Extension Defender als Chrome-Erweiterung Extension Defender als Chrome-Erweiterung
Bild: Extension Defender
Die Installation der Erweiterungen sowohl für Chrome als auch für Firefox ist dabei denkbar einfach. Auf der Download-Seite [Link entfernt] des Herstellers findet der Nutzer Links, welche zu den entsprechenden Extensions für den gewünschten Browser führen. Sobald dann die Erweiterung im Internet-Browser installiert wurde, besteht die Möglichkeit, einen ersten Scan durchzuführen.

Um Extension Defender zu starten genügt ein Klick auf dessen Icon (ein kleines, symbolisiertes Schild), welches im Browser angezeigt wird. Daraufhin öffnet sich eine neue Seite, in welcher nach einem weiteren Klick auf "Scan Now" die eventuell vorhandenen schädlichen Add-Ons angezeigt werde. Dabei wird der entsprechende Name der Erweiterung angezeigt und um welche Art von schädlicher Software es sich handelt. Außerdem kann bei Bedarf die entsprechende Extension mit "Remove" auch gleich entfernt werde. Bleibt die Erweiterung von Extension Defender installiert, zeigt diese dann automatisch an, ob die neue installierte Erweiterung kritisch ist. Zu sehen ist dies an einer kleinen roten Zahl im Icon.

Allerdings werden zum jetzigen Zeitpunkt nur insgesamt 86 Add-Ons für Chrome und Firefox erkannt. Hier liegt auch der Knackpunkt bei diesem Dienst: Die Datenbank wird von der Internet-Gemeinde gepflegt. Daher kann Extension Defender nur dann gefährliche Add-Ons erkennen, wenn diese vorher von jemandem identifiziert und an Extension Defender gemeldet wurde.

Fazit

Extension Defender findet kritische Add-Ons Extension Defender findet kritische Add-Ons
Bild: Extension Defender
Von der Idee her ist Extension Defender eine interessante Sache, zumal die wenigsten Internet-Nutzer die Zeit haben, sich stets über neue Malware zu informieren. Allerdings lebt dieses Programm mit seinem Dienst gerade von der intensiven Mitarbeit der Internet-Gemeinde. Das heißt, dass dieser Service nur solange sinnvoll ist, wie gefährliche Erweiterungen gemeldet werden.

Zusammengefasst kann man sagen, dass der Nutzer zwar eine recht sinnvolle Erweiterung für den Browser seiner Wahl erhält, gleichwohl sollte er sich nicht blind darauf verlassen und am besten immer genau prüfen, welche Erweiterungen er sich installiert. Allgemein sollten nur solche Extensions ihren Weg in Chrome oder Firefox finden, die unbedingt benötigt werden, da sonst der Browser nur unnötig verlangsamt wird.

Wer daher auf die entsprechenden Erweiterungen von Extension Defender verzichten möchte: Auf der Homepage finden sich sowohl für Chrome als auch für Firefox eine Datenbank, welche alle bisher gemeldeten Extensions auflistet.

In unserem Ratgeber haben wir für Sie zusammengefasst, wie Sie sich vor den größten Gefahren aus dem Internet schützen können.

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