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Google Play Store: Bald mit Alterseinstufung

Nachdem Google mit "YouTube Kids" vor Kurzem einen App-Ableger ihrer Video-Plattform für Kinder vorgestellt hat, ist nun auch der Google Play Store an der Reihe.
Von Daniel Rottinger

Alterskennzeichnungen im Google Play Store Google stattet seinen Play Store in Kürze mit einer Alterseinstufung aus.
Bild: Google
Die junge Zielgruppe ist im Fokus von Google und das "Play"-Ökosystem soll daher mithilfe von Alterseinstufungen sicherer und familienfreundlicher gemacht werden. Die wichtigsten Änderungen, die sich dadurch für Android-Nutzer und -Entwickler ergeben, haben wir für Sie zusammengefasst:

USK regelt Altersfreigabe in Deutschland

Alterskennzeichnungen im Google Play Store Google stattet seinen Play Store in Kürze mit einer Alterseinstufung aus.
Bild: Google
In Deutschland soll die Alterseinstufung der USK zum Einsatz kommen, um Konsumenten einen bessere Einschätzung bei Apps und Spiele zu ermöglichen. Auch in anderen Regionen der Erde soll das neue System fest ins Play-Universum verankert werden. Laut Eunice Kim, Google Play Produkt-Manager, soll das Entertainment Software Rating Board (ESRB) US-Bürger informieren und im europäischen Ausland werde die Pan-European Game Information (PEGI) Empfehlungen aussprechen.

App-Entwickler müssen sich auf Änderungen einstellen

Die Einführung des Alterseinstufungs-Systems bringt auch Änderungen für App-Entwickler mit sich: Für die Integration des "Alters-Features" müssen Entwickler einen Fragebogen ausfüllen. Andernfalls werde die App als "Unrated" (nicht eingestuft) markiert und sei möglicherweise in bestimmten Regionen oder für bestimmte Nutzer gesperrt. Im Blog-Eintrag verspricht Google, dass der Einstufungsprozess: "schnell, automatisiert und für Entwickler kostenlos" ist. Im Gegenzug sollen Entwickler mehr Unterstützung bei der Einreichung ihrer neuen Anwendungen erhalten. So werden diese etwa noch detaillierter darüber informiert, warum Apps abgelehnt oder gesperrt wurden. Bei leichten Verstößen gegen die Richtlinien könnten Apps schnell und unkompliziert überarbeiten werden. Laut des Google-Blogposts sollen Nutzer bereits in den kommenden Wochen weltweit erste Einstufungen angezeigt bekommen.

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