Vodafone Social Pass ab Dienstag kostenlos
Zero Rating kostenlos
Grafik: Vodafone/teltarif.de, Montage: teltarif.de
Nach vielen Mitbewerbern reagiert jetzt auch Vodafone auf die Corona-Krise. Wie der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber mitteilte, haben Kunden die Möglichkeit, ab dem morgigen Dienstag, den 24. März, den Social Pass kostenlos zu buchen. Das Angebot gilt für alle Red- und Young-Tarife im Privatkunden-Bereich sowie für Geschäftskunden, die einen der Red-Business-Prime- oder Red-Business+-Tarife nutzen und ist zunächst auf den Zeitraum bis 30. April begrenzt.
Das Angebot greift allerdings nicht automatisch, wie der Telekommunikationskonzern weiter mitteilte. Kunden müssen den Social Pass, der zu den Zero-Rating-Optionen von Vodafone gehört, aktiv über die Webseite der Telefongesellschaft oder über die Mein-Vodafone-App buchen.
Normalerweise können die Kunden einen der Vodafone Pässe kostenlos nutzen. Die zweite Pass-Option schlägt regulär mit einer zusätzlichen monatlichen Grundgebühr von 5 Euro zu Buche. Zudem gilt die kostenpflichtige Buchung für volle 24 Monate oder bis zum Ende der Vertragslaufzeit. Den kostenlos aktivierbaren Pass können die Kunden auf Wunsch aber monatlich wechseln.
Diese Dienste sind im Social Pass enthalten
Zero Rating kostenlos
Grafik: Vodafone/teltarif.de, Montage: teltarif.de
Wer den Vodafone Social Pass gebucht hat, kann Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, Snapchat, Pinterest und Lovoo nutzen, ohne dass das dabei anfallende Datenvolumen berechnet wird. Nicht im Social Pass enthalten sind Messenger-Dienste. Für diese hat Vodafone eine eigene Zero-Rating-Option, den Vodafone Chat Pass, ins Leben gerufen. Dieser ermöglicht die Nutzung von Message+ (RCS), Facebook Messenger, Telegram, Threema, Viber und WhatsApp ohne Berechnung des Datenvolumens.
Wer den Chat Pass zusätzlich zum Social Pass nutzen möchte, muss diesen entweder als ohnehin kostenlosen "Haupt-Pass" festlegen oder die 5 Euro Extra-Gebühr pro Monat in Kauf nehmen - eben mit zwei Jahren Mindestlaufzeit, was für viele Interessenten sicher unattraktiv erscheint.
Anders als Vodafone, haben Telekom und congstar ihren Kunden im Rahmen der Corona-Krise zusätzliches Datenvolumen eingeräumt. Bei Telefónica müssen Kunden zunächst bis Ende April keine "harte Daten-Drossel" fürchten. Stattdessen surfen die Kunden mit bis zu 384 kBit/s weiter, wenn das zum jeweiligen Vertrag gehörende Datenvolumen verbraucht ist.