Preise in Shopping-App oft höher als im Online-Shop
Nicht immer sind die Preise des Online-Händlers gleich
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Der Trend zum Weihnachtsshoppen geht zunehmend ins Internet. Doch nicht nur Online-Shopping
am PC ist bei den Verbraucher gefragter denn je - Analysten gehen davon aus,
dass dieses Jahr mehr als 43 Milliarden Euro Umsatz im Online-Handel gemacht wird.
Immer häufiger nutzen Smartphone-Besitzer nun auch
spezielle Shopping-Apps, um ihre Einkäufe von unterwegs oder vom Sofa aus zu erledigen.
Dabei halten allerdings nicht alle Apps, was die Anbieter versprechen.
TÜV Rheinland warnt vor Shopping-Apps
Nicht immer sind die Preise des Online-Händlers gleich
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Gerade jetzt vor der Weihnachtszeit warnt der TÜV Rheinland Verbraucher wieder,
besonders darauf zu achten, welche Apps auf dem Tablet und Smartphone genutzt werden.
"In mobilen Anwendungen geben Online-Händler mitunter einen höheren Preis für ihr Produkt an
als auf ihrer browserbasierten Website oder im Geschäft", sagt Ralph
Freude, IT-Experte TÜV Rheinland.
Konkret bedeutet dies, dass Verbraucher nicht nur auf die in der App angegebenen Preise
achten, sondern diese auch mit den Preisen auf anderen Online-Plattformen vergleichen sollten.
Besonders deutlich wird dies beim Vergleich der in der App angegebenen Produktpreise
mit denen im Online-Shop in der Browser-Version. Bereits vor wenigen
Monaten hatte die Verbraucherzentrale auf die Differenzen
zwischen Mobil- und Online-Shop aufmerksam gemacht.
"Apps sind meist weniger übersichtlich gestaltet als Websites. Das macht den sicheren Einkauf schwieriger", erklärt Freude. Diese Unübersichtlichkeit sowie die nicht komfortable Bedienung macht es Verbrauchern schwer oder nahezu unmöglich, Hinweise zu den Zahlungs- und Lieferbestimmungen oder die AGB einzusehen. Auch das Impressum ist in der App selten aufrufbar, so der TÜV Rheinland. Ist der Anbieter hingegen serös, so würde dieser seine Kunden auch deutlich auf diese Bestimmungen hinweisen. Dies gilt vor allem, seitdem die Regelungen für Online-Shops innerhalb der EU Mitte Juni geändert wurden.
Zahlung nur über gesicherte Internetverbindung
Auch beim Bezahlen des Online-Einkaufs sollten Verbraucher vorsichtig sein. Sensible Daten wie beispielsweise Kontodaten sollten stets über gesicherte und nie über offene WLAN-Netzwerke in Cafés versendet werden. Hacker und Kriminelle können diese Daten in ungesicherten Netzwerken besonders leicht abfangen. Durch das "https" in der Adresszeile können Verbraucher die gesicherten Webverbindungen erkennen. Zusätzlich überprüft der TÜV Rheinland Apps und Online-Shops unter anderem auf ausreichenden Datenschutz. Diesen Service können Verbraucher auf den Seiten checkyourapp oder certipedia überprüfen lassen.