PC-Markt: Verbraucher kaufen lieber Smartphones und Tablets
Der PC-Markt hat sich etwas erholt
Bild: dpa
Der PC-Markt hat schon bessere Zeiten erlebt.
Verbraucher und Unternehmen greifen seit einigen Jahren
lieber zu Smartphones und Tablet-Computern. Deshalb ist der Absatz der
Notebooks und Schreibtisch-Rechner im vergangenen Jahr um zehn
Prozent eingebrochen. Anfang des Jahres hat man sogar angenommen, dass es bis Ende des
Jahres mehr Smartphones als PCs geben wird.
Aktuell läuft es jedoch wieder etwas besser - vor allem, weil viele Firmen ihre Computer austauschen, nachdem Microsoft die Unterstützung seines alten Betriebssystems Windows XP einstellte. In den USA und Europa gab es dadurch eine überraschend hohe Nachfrage. Aber auch die Ultrabooks sollen zum Erholungskurs des PC-Markts beitragen.
Trotz Markt-Einbruch verzeichnet Lenovo Zuwächse
Der PC-Markt hat sich etwas erholt
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Marktforscher rechnen jedoch bestenfalls damit, dass der PC-Absatz
auf dem Vorjahresniveau von rund 315 Millionen Geräten bleibt. Denn
in den Entwicklungsländern überspringen viele Menschen den PC-Kauf
und holen sich gleich günstige Smartphones oder Tablets.
Während der Gesamtmarkt schwächelt [Link entfernt] , konnten die drei großen Anbieter Lenovo, Hewlett-Packard und Dell zuletzt deutliche Zuwächse verbuchen. Der chinesische Hersteller Lenovo, der auch im vergangenen Jahr gegen den Trend wachsen konnte, hielt zuletzt rund ein Fünftel des Marktes. Der einstige Marktführer HP kam zur Jahresmitte auf einen Anteil von rund 18 Prozent. Dell lag laut Marktforschern bei über 13 Prozent.
Auf Grund der Entwicklung haben bereits einige Hersteller den Verkauf ihrer Laptops und Chromebooks eingestellt. Darunter auch namenhafte Hersteller wie Samsung und Sony.