Stummfilme: WhatsApp bringt Video-Muting
WhatsApp hat eine erweiterte Funktionalität für die enthaltene Videoaufnahme integriert. Ab sofort können Anwender auf Wunsch vor dem Versand den Ton aufgenommener Clips deaktivieren. Ein Feature, das sowohl privat als auch beruflich diverse Einsatzzwecke haben dürfte. Beispielsweise, wenn eine Landschaft, aber ohne den Lärm der angrenzenden Straße, demonstriert werden soll, oder, wenn man das neue Büro ohne sensible Mitarbeitergespräche filmen möchte. Video-Spezialist TikTok lockt hingegen mit einer Monetarisierung anhand von Produktverlinkungen. Künftig können Nutzer auf diese Weise Kommissionen einheimsen.
WhatsApp mit neuer Video-Editierfunktion
WhatsApp-Videos lassen sich jetzt vor dem Absenden stumm schalten
Andre Reinhardt
In der jüngsten Vergangenheit gab es für den grünen Messenger hauptsächlich negative Schlagzeilen aufgrund des Umgangs mit persönlichen Daten, die jetzige Meldung ist für User allerdings positiv. WABetaInfo macht auf eine neue Funktion des Kommunikationstools aufmerksam. In der Betaversion 2.21.3.13 für das Android-Betriebssystem wurde die Videobearbeitung aufgepeppt. Neben den bisherigen Werkzeugen für das Markieren, Dekorieren und Zuschneiden der Filme hält nun eine Stummschaltung Einzug.
Diese ist simpel zu bedienen und schnell auffindbar. Im Editor, der sich nach der über WhatsApp initiierten Videoaufnahme öffnet, gibt es jetzt ein Lautsprechersymbol links neben der Zeitangabe. Eine Berührung dieses Icons reicht aus, um den Ton des Clips zu deaktivieren oder wieder zu aktivieren. Bislang konnte man stumme Bewegtbilder in WhatsApp direkt lediglich als GIF aufnehmen. Wann das Feature die reguläre Fassung des Messengers und die iOS-Variante erreicht, ist uns nicht bekannt.
TikTok arbeitet an Produktverlinkungen
TikTok führt bald Produktlinks ein
TikTok
Wer sein Konto mit Erlösen aus Werbelinks aufstocken möchte, nutzt hierfür unter anderem Instagram. Doch auch die populäre Video-Plattform TikTok möchte das Geschäftsmodell in seinem Service einführen. Das berichtet die Financial Times (via Engadget). Der Social-Media-Dienst soll Werbetreibende bereits über Tools informiert haben, mit denen beliebte Anwender Affiliate-Links zu den betreffenden Produkten teilen können. Eine Verbindung zu den Firmen benötigen die Anwender nicht. In welcher Höhe die Provision ausfällt, bleibt abzuwarten. Wann und in welchen Regionen die Produktverlinkungen starten, wurde ebenfalls nicht kommuniziert.
Nebenbei arbeitet TikTok an einem Live-Streaming-Shopping-Kanal für die USA, moderiert von der Influencerin Charli D’Amelio.