Mehrgeräte-Nutzung

WhatsApp: Multi-Device 2.0 erlaubt bald mehrere Mobilgeräte

Das Multi-Geräte-Feature von WhatsApp geht demnächst in die zweite Runde und wird die paral­lele Nutzung auf mehreren Mobil­geräten ermög­lichen.
Von

Zwar ist die Mehr­geräte-Nutzung in WhatsApp jetzt inte­griert, aller­dings lassen sich mit ihr keine zusätz­lichen Smart­phones oder Android- und iOS-Tablets verknüpfen. Derzeit ist die Auswahl auf Produkte mit WhatsApp Web und WhatsApp Desktop sowie dem (hier­zulande nicht einge­führten) Face­book Portal beschränkt. In naher Zukunft werden aber auch Android-Smart­phones und iPhones neben dem Haupt­gerät dasselbe WhatsApp-Konto verwenden können. Diese Funk­tion ist Bestand­teil von Multi-Device 2.0, das sich in Entwick­lung befindet. Ein erster Screen­shot zeigt das Feature in Aktion.

WhatsApp: Multi-Device 2.0 kommt

WhatsApp funktioniert demnächst auf mehreren Handys mit demselben Konto WhatsApp funktioniert demnächst auf mehreren Handys mit demselben Konto
WhatsApp Inc.
Vor knapp zwei Wochen star­tete die Beta­ver­sion von „Multi-Geräte“ in der regu­lären WhatsApp-Anwen­dung. Unter diesem Namen stellt WhatsApp Inc. seine Multi-Device-Erwei­terung hier­zulande zur Verfü­gung. Auf bis zu vier Geräten zugleich lässt sich damit ein WhatsApp-Account benutzen. Dabei ist keine Verbin­dung zum Haupt­gerät erfor­der­lich. Das klingt verlo­ckend, ist aber bislang stark einge­schränkt. Hier­zulande können Computer, Note­books, Conver­tibles oder Windows-basierte Tablets mit WhatsApp Desktop oder WhatsApp Web verknüpft werden. Wer ein zweites Handy oder ein Tablet ohne Micro­soft-Platt­form anbinden möchte, muss sich gedulden.

Multi-Device 2.0 auf einem iPhone Multi-Device 2.0 auf einem iPhone
WABetaInfo
Eine solche Imple­men­tie­rung ist defi­nitiv ange­dacht, wie WABetaInfo belegt. Der Messenger-Experte veröf­fent­lichte einen Screen­shot, welcher den Down­load von Mittei­lungen auf einem iPhone zeigt. Diesen Bild­schirm kannte man zuvor nur von der Desktop- oder Web-Version des Kommu­nika­tions­tools. Apple-Smart­phones und iPads werden also zukünftig mit Multi-Device 2.0 ausge­stattet. Ergän­zend arbeitet das Team an einem Pendant für Android-Handys und -Flach­rechner.

Weitere Details zu Multi-Device 2.0

Wie der eigent­liche Nach­rich­ten­ver­kehr im grünen Messenger ist auch das Herun­ter­laden der Texte, Sprach­nach­richten, Fotos und Videos Ende-zu-Ende verschlüs­selt. Das zweite Mobil­gerät voll­zieht den Down­load kurze Zeit nachdem auf ihm WhatsApp gestartet wurde. Eine Verbin­dung zum Haupt­gerät ist während der Prozedur nicht erfor­der­lich, da die Daten über die Cloud eintreffen. In welcher Beta­ver­sion Multi-Device 2.0 inte­griert, aber noch nicht frei­geschaltet wurde, verriet WABetaInfo nicht. Eben­falls ist unklar, wann das Feature in die erste öffent­liche Erpro­bungs­phase geht.

Nebenbei arbeitet das Entwick­ler­studio an einer Art „Gelbe Seiten“ für WhatsApp.

Mehr zum Thema WhatsApp