Mobile Gaming

Gaming: Smartphone-Spiele boomen in Deutschland

Im vergan­genen Jahr haben immer mehr Nutzer auf ihrem Smart­phone gespielt und dafür oft zusätz­liches Geld ausge­geben. Insge­samt 22,6 Millionen griffen 2020 zum Smart­phone, um zu spielen.
Von mit Material von dpa

Im vergan­genen Jahr haben immer mehr Menschen in Deutsch­land auf ihrem Smart­phone gespielt und dafür sogar oft zusätz­liches Geld ausge­geben. 22,6 Millionen Nutzer griffen 2020 zum Smart­phone, um zu spielen, wie "game", der Verband der deut­schen Games-Branche mitteilte.

Die Daten wurden vom Markt­for­schungs­unter­nehmen GfK ermit­telt. Damit baute das Smart­phone seinen Vorsprung als belieb­teste Spie­leplatt­form aus.

Platz 2: Konsolen, Platz 3: PCs

Auch spezielle Gaming-Smartphones, wie das Asus Rog Phone 3, sind gefragt Auch spezielle Gaming-Smartphones, wie das Asus Rog Phone 3, sind gefragt
Bild: teltarif.de
Auf dem zweiten Platz verdrängten die Konsolen (17,2 Millionen Spieler) den PC (15,2 Millionen) auf den dritten Rang. Spie­lekon­solen waren auch im Handel beson­ders beliebt. Sowohl Nintendos Switch, die bereits seit 2017 erhält­lich ist, als auch die beiden neuen Modelle PlayStation 5 von Sony und Xbox Series X/S von Micro­soft, die gegen Ende 2020 erschienen sind, waren vieler­orts ausver­kauft.

Der Tablet Computer landete abge­schlagen auf Platz 4 mit 9,9 Millionen Spie­lerinnen und Spie­lern.

Smart­phones sind gefragt

„Smart­phones konnten von dem starken Inter­esse an Games im vergan­genen Jahr beson­ders profi­tieren“, sagte Game-Geschäfts­führer Felix Falk. „Der Grund hierfür ist klar: Die Geräte sind in der Regel schon vorhanden und das Angebot an Spiele-Apps ist riesig.“ Zudem würden die meisten Titel als Free-to-Play-Spiele ange­boten, so dass jeder schnell und ohne Kosten losspielen könne.

Branche zeigt Umsatz­sprung

Das große Inter­esse an den Spielen stei­gert auch die wirt­schaft­liche Bedeu­tung der Branche. Der deut­sche Games-Markt verzeich­nete 2020 einen deut­lichen Umsatz­sprung: Insge­samt wurde mit Computer- und Video­spielen sowie der dazu­gehö­rigen Hard­ware ein Umsatz von rund 8,5 Milli­arden Euro erzielt. Das entspricht einem Wachstum von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Mit Spie­lekon­solen, Gaming-PCs und Zubehör wurden mehr als 3,2 Milli­arden Euro umge­setzt. Das ist ein Plus von 26 Prozent. Noch stärker ist der Teil­markt für Computer- und Video­spiele gewachsen: 5,2 Milli­arden Euro konnten mit dem Kauf von Games, In-Game- und In-App-Käufen, Abon­nements sowie Gebühren für Online-Dienste umge­setzt werden. Damit legte dieser Teil des Marktes um 36 Prozent zu.

Der Micro­soft Flight Simu­lator 2020 ist nun auch für die Xbox Series X/S verfügbar. Wir haben uns die Konsolen-Version in einem ersten Test ange­schaut.

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