Angriff

Tesla bekommt Konkurrenz: Polestar von Volvo

Tesla bekommt mit der neuen Elektroauto-Marke Polestar einen neuen Konkurrenten. Die Volvo-Marke ist in der Branche keine Unbekannte. Zudem wird Tesla im September sein neues Model 3 (2017) vorstellen.
Von Marleen Frontzeck-Hornke

So sieht das Emblem von Polestar aus So sieht das Emblem von Polestar aus
Bild: Volvo
Tesla bekommt von einer neuen Elektromarke Konkurrenz. Dabei handelt es sich um Polestar von Volvo, mit der der schwedische Autobauer den Markt für Elektroautos unsicher machen möchte. Die neuen Modelle der E-Auto-Reihe sollen auf den bisherigen Fahrzeugen von Volvo basieren. Allerdings soll das Emblem in Form eines Polarsterns erscheinen.

Bislang ist zu den konkreten Plänen von Volvo mit der Eigenmarke Polestar noch nichts bekannt. So wissen wir bisher noch nichts von einem Modell oder möglichen Eigenschaften des E-Autos. Die Pläne will der Autobauer dann im Herbst konkretisieren. Ein Deutscher wird sich um die neue Marke kümmern: Thomas Ingenlath ist der Design-Chef bei Volvo und wird auch weiterhin Verantwortlicher der Design-Abteilung in der Volvo Car Group bleiben, wie das Unternehmen mitteilt.

Angriff auf Tesla

So sieht das Emblem von Polestar aus So sieht das Emblem von Polestar aus
Bild: Volvo
Volvo macht außerdem klar, dass das Unternehmen mit Polestar die bekannte E-Auto-Marke Tesla angreifen will. Der E-Autobauer ist in Silicon Valley ansässig und stellt elektronische Fahrzeuge mit viel PS sowie einer hohen Reichweite her. Polestar ist kein unbekannter Begriff, seit 2015 gehört Polestar zu Volvo und hat sich bisher um das Tuning der schnellen Volvo-Autos mit viel Leistung gekümmert. Diese Modelle werden künftig nicht mehr unter der Marke Polestar laufen, sondern unter der Bezeichnung "Polestar Engineered" auf den Markt kommen.

Mittlerweile sickern auch neue Fotos und Informationen zum Tesla Model 3 in der 2017-Version durch. Das Elektroauto soll im September offiziell vorgestellt werden. So wurde das Model 3 bereits beim Laden an der Tesla-eigenen Supercharge-Säule entdeckt. Tesla führt derzeit auch Gespräche mit anderen Autoherstellern, die das Supercharge-Netzwerk mitbenutzen könnten.

Anfang dieses Jahres hat Tesla seinen neuen Fahr­assistenz­software Autopilot 2 ausgeliefert. Das Update steht allerdings nicht für Tesla-Modelle, die ab Oktober auf den Markt kamen, zur Verfügung. Warum ein Nachrüsten älterer Tesla-Modelle nicht geplant ist, erfahren Sie in einem separaten Artikel.

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