Liebe Leserinnen und Leser,
kann der neue o2-Vertragskunde wirklich seine Rechnung bezahlen? Um die Bonität der Neukunden zu überprüfen, arbeitete o2 testweise mit der Schufa zusammen. Nach einer Bestätigung durch den Kunden, der natürlich unbedingt das neue Smartphone mit Vertrag wollte, durfte die Schufa einfach auf das Online-Banking des Kunden zugreifen und sich nach Herzenslust alle seine Kontobewegungen anschauen. Das Entsetzen bei Verbrauchern, Politikern und Datenschützern war groß, es folgte ein Sturm der Entrüstung. o2 beendete diesen Test zwar schnell wieder, doch die Diskussion um die Prüfung der Bonität von Vertragskunden ist damit noch lange nicht vorbei, wie wir im Mobilfunk-Teil dieses Newsletters ausführen.
Den eigenen Internet-Zugang nicht nur selbst nutzen, sondern über einen offenen WLAN-Hotspot mit der Welt teilen: Dieses Ziel verfolgen nicht nur offenen WLAN-Gemeinschaften, auch WLAN-to-Go der Telekom auf den hauseigenen Speedport-Routern war so ein Dienst. Obwohl die Telekom dafür einen vollständig vom eigenen Heimnetz getrennten WLAN-Hotspot kreierte, war vielen Anschluss-Inhabern dabei nicht wohl. Nun entfernt die Telekom die Funktion per Software-Update von ersten Routern, wie wir im Abschnitt Internet berichten.
Dass Top-Smartphones heute nicht nur 800 Euro, sondern auch weit über 1000 Euro kosten, ist keine Seltenheit mehr. Viele Interessenten weichen zwar auf preisgünstige Mittelklasse-Smartphones aus - doch auch wer Premium will, muss nicht unbedingt einen Premium-Preis bezahlen. Wer ein wenig warten kann und ein Spitzen-Smartphone (beispielsweise als Weihnachtsgeschenk) nicht sofort kauft, sondern einige Zeit später, profitiert von einem teils satten Preisrutsch. Smartphones mit hohem Preisverfall präsentieren wir Ihnen daher im Hardware-Teil des teltarif.de-Newsletters.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
Wer einen Mobilfunklaufzeitvertrag möchte, muss sich von Wirtschaftsauskunftsdiensten durchleuchten lassen für die Prognose, ob der Kunde seine Rechnungen zahlen wird. Die Schufa wollte nun einen direkten Blick auf das Bankkonto. Seit Einführung der Zweiten EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) ist es legal möglich, dass Drittanbieter wie Finanz-Start-ups Einblick auf Konten bekommen können. Im Rahmen einer ersten Testphase konnten o2-Kunden "SCHUFA CheckNow" ankreuzen und damit der Schufa erlauben, direkt auf das Bankkonto zu schauen. Die Schufa war also über alle Kontobewegungen auf diesem Konto informiert.
Was folgte, war ein Sturm der Entrüstung, nicht nur bei Verbrauchern, sondern auch bei Politikern und Datenschützern. Bei Telefónica gab es tatsächlich offenbar vereinzelt potenzielle Kunden, deren Vertragswunsch aufgrund einer fehlenden beziehungsweise unzureichenden oder älteren negativen Bonitätsinformation abgelehnt werden musste, obwohl die aktuelle finanzielle Situation völlig unproblematisch war. Die Ergebnisse dieses Tests mit der Schufa haben die Erwartungen von Telefónica aber wohl "nicht erfüllt", und deswegen wurde der Bonitäts-Test schnell beendet.
Jeder zehnte Deutsche gilt als überschuldet, kann also seine finanziellen Verpflichtungen nicht oder zumindest nicht mehr regelmäßig erfüllen. Für die Mobilfunk- und Festnetz-Anbieter ist das gleichermaßen ein Riesenproblem, da sich die Zahlungsausfälle auf Milliardenbeträge aufsummieren. Und wer schon einmal einen Immobilienkredit beantragt hat, der weiß, dass man sich dafür in der Regel vor der Bank "finanziell nackig" machen muss. Klar ist damit: Das Thema Bonitäts-Abfrage ist noch nicht vom Tisch.
Das deutsche Business-Netzwerk Xing hat Telefónica-Deutschland-Chef Markus Haas interviewt. Außer um aktuelle Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie ging es natürlich erwartungsgemäß auch ums o2-Netz und die Rolle von Netzausrüster Huawei. Animiert durch politische Vorgaben aus den USA sehen sich viele Staaten aufgefordert, in ihren Mobilfunknetzen auf die Hardware von Huawei zu verzichten. Brancheninsider wie Haas betrachten diese Forderung überaus kritisch. Telefónica wäre jahrelang damit beschäftigt, alte Technologie aus den Anlagen rauszuschrauben, statt neue einzubauen.
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Die Idee hinter WLAN-to-Go der Telekom war, dass Festnetzkunden über ihren Router einen Hotspot bereitstellen, den andere Kunden nutzen können. Der Hotspot war vollständig vom eigenen Heimnetz getrennt und sollte ausschließlich Bandbreite belegen, die der Kunde selbst gerade nicht braucht. Die Telekom vermarktet WLAN-to-Go schon seit einiger Zeit nicht mehr aktiv. Nun hat das Unternehmen die Funktion für erste Kunden gestrichen. Das Update für den Router Speedport Smart 3 bringt aber auch neue Funktionen mit sich.
Bereits im Frühjahr hatte Telefónica mit Vodafone ein Zugangsabkommen abgeschlossen. Dieses soll o2 langfristig den Zugriff auf die Kabel-Infrastruktur des Düsseldorfer Mitbewerbers sichern. Als Vorteil sieht Telefónica beispielsweise die Möglichkeit, weitere Kunden mit seinen Festnetzanschlüssen zu erreichen. Für Kabelanschlüsse ist auch eine Kooperation mit Tele Columbus geplant. Die Vermarktung der o2-my-Home-Anschlüsse über das Breitbandkabelnetz von Vodafone startet ab sofort zunächst in ausgewählten o2-Shops.
AVM hat zahlreiche Software-Updates herausgebracht. So steht das aktuelle FRITZ!Labor neben der FRITZ!Box 7590, die schon seit einiger Zeit versorgt wird, ab sofort auch für die FRITZ!Box 7490 zum Download bereit. Dem Changelog von AVM zufolge gibt es dieses Mal nur wenige Neuerungen, dafür aber viele Fehlerkorrekturen. Darüber hinaus gibt es Updates für die Smartphone-Apps von AVM.
Außerdem hat AVM die neue FRITZ!OS-Version 7.23 veröffentlicht. Versorgt mit der neuen Betriebssystem-Version wird die FRITZ!Box 6660. Die neue Software sollte über die webbasierte Benutzeroberfläche installierbar sein. Für den Internet-Zugang hat AVM die Interoperabilität gegenüber bestimmten Netzgegenstellen erhöht, außerdem wurde die fehlerhafte Darstellung der belegten WLAN-Kanäle in der Benutzeroberfläche behoben.
Der Messenger Telegram ist im Hinblick auf die Privatsphäre seiner Nutzer nach der Einschätzung von Sicherheits-Experten eine Katastrophe - von den vielen zweifelhaften Inhalten, die per Telegram geteilt werden, einmal abgesehen. Die App liefert offenbar alles, was man tippt, in Echtzeit an den Telegram-Server - und nicht erst dann, wenn man die Nachricht abschickt. Der Server hat wohl sogar Zugriff auf eine komplette Kopie aller Chats. Hinter Telegram steht ein undurchsichtiges Firmen-Konstrukt, über dessen Motive so gut wie nichts bekannt ist. Doch was sind die Alternativen?
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Kein Geld für Microsoft Office? Kein Problem - nutzen Sie einfach stattdessen ganz ohne Software-Installation kostenlos im Browser einen Online-Office-Dienst. |
Wer sich für ein neues Smartphone interessiert und gleich zum Veröffentlichungsdatum zuschlägt, zahlt in der Regel den vollen Preis. Die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller können je nach Modell aber ganz schön happig sein. Die vergangenen Wochen haben hingegen gezeigt, dass die Händler weiter an der Preisschraube nach unten drehen. Und Schnäppchenjäger, die vor dem Kauf einen Preisvergleich machen, haben gute Chancen, ordentliche Summen zu sparen. Wir zeigen, bei welchen beliebten Smartphone-Modellen der Preis gefallen ist.
In der zweiten Novemberhälfte präsentierte Huawei einen Update-Fahrplan für hauseigene Smartphones, die EMUI 11 erhalten sollen, dieser war aber noch recht vage. Ein kürzlich veröffentlichtes Dokument nennt konkretere Termine und wurde zudem in Regionen unterteilt. Ferner gab es ein paar Änderungen an den Release-Zeiträumen. In Westeuropa werden 15 Modelle berücksichtigt, darunter Huawei Mate 20, P30, P40, Mate 30 Pro und Mate Xs. Den kompletten Terminplan finden Sie in unserem Bericht zu Huaweis Update-Strategie.
Längerfristig steht bei Huawei aufgrund des US-Handelsembargos aber wohl der komplette Abschied von Android an, das Huawei momentan ohnehin nur ohne Google-Dienste ausliefern darf. Doch Huawei hat vorgesorgt und entwickelt unter dem Namen Harmony OS ein eigenes Betriebssystem, das nicht nur auf Smartphones, sondern auch auf Smartwatches und andere Geräte kommen soll. Auf einem ersten Fernseher ist es bereits im Einsatz. In unserem Ratgeber lesen Sie alle Details zu Huawei Harmony OS.
Nicht jeder möchte ein Hochleistungs-Handy in der Über-Tausend-Euro-Klasse erwerben. Vielleicht gibt es wichtigeres, vielleicht ist das Budget limitiert. Nokia von HMD hat etwas im günstigeren Segment zu bieten, speziell das neue Nokia 3.4. Das Modell kostet 159 Euro, die Straßenpreise können bereits leicht darunter liegen. Nokia hat uns ein Exemplar des Modells 3.4 zum Testen gegeben - und wir berichten von unseren Erfahrungen.
Apple hat mit iOS 14.2 bzw. iOS 14.2.1 ein neues, sicher gut gemeintes Feature eingeführt, das viele Nutzer verärgert. Hört der Nutzer mit dem Smartphone zu lange zu laut Musik, so wird die Lautstärke reduziert. Wird über einen Zeitraum von sieben Tagen ein durchschnittlicher Wert von 85 dB für die Musik-Wiedergabe überschritten, so wird die Laustärke automatisch heruntergeregelt. Das Problem: iPhone-Besitzer mit einer Hörbehinderung, die die erhöhte Lautstärke benötigen, um überhaupt etwas zu hören, wurden dabei wohl total vergessen. Zahlreiche Apple Kunden fühlen sich bevormundet.
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Kult seit dem ersten iPhone: Wussten Sie, dass das erste iPhone revolutionär war, aber nicht mal UMTS konnte? Entdecken Sie die ganze Modell-Geschichte des iPhone. |
Viele TV-Zuschauer genießen das Fernsehprogramm inzwischen über Live-TV-Dienste im Internet. waipu.tv überzeugte bisher vor allem durch die intuitive Nutzung und schnelle Umschaltzeiten. Doch gegenüber Mitbewerbern hatte der TV-Streamer von Freenet ein großes Manko: Es fehlten schlicht attraktive und namhafte Pay-TV-Sender. waipu.tv hat nun kürzlich das Pay-TV-Paket "Perfect Plus" gestartet. Wir haben uns angeschaut, ob das neue Premium-Abo preislich sowie inhaltlich und technisch im Marktvergleich überzeugen kann.
In diesem Jahr wurde bereits sehr kontrovers über das "Nebenkostenprivileg" der TV-Kabelnetzbetreiber diskutiert, die ihre Einnahmen zum Teil einfach aus den Miet-Nebenkosten erhalten. Der Fachverband FRK spricht sich bei der anstehenden Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) für den Beibehalt des Nebenkostenprivilegs aus. Kritisiert wird die kostenlose Durchleitung von Live-TV-Diensten im Internet wie Zattoo oder waipu.tv. Sind Kabel-TV-Netze für Internet-Dienste wirklich nur "gottgegebene" kostenlose Daten-Autobahnen?
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Die Mediatheken der TV-Sender zeigen heute viel mehr als nur verpasste Sendungen. Entdecken Sie in den Mediatheken aktuelle Filme, Serien und Dokus. |
Call by Call: diese Woche günstig | ||
Hauptzeit Mo-So 7-19 |
Nebenzeit Mo-So 19-7 |
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Ort | 01038 | 01038 |
Fern | 01094 | 01094 |
Mobil | 01085 | 01085 |
Ausland | siehe Tarifvergleich | |
Stand: 03.12.2020 |
Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktuellen Call-by-Call-Empfehlungen für Gespräche von einem Telekom-Festnetzanschluss aus.
Um Handynummern vom Telekom-Festnetzanschluss aus günstig anzurufen, wählen Sie die seit langem sehr preisstabile 01085 vorweg.
Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Der Anbieter garantiert einen Maximalpreis in Höhe von 3,9 Cent pro Minute bis Ende des Jahres.
Für Ferngespräche zur Haupt- und Nebenzeit empfehlen wir die seit langem preisstabile 01094. Hier sind Telefonate für nur 0,7 Cent pro
Minute möglich. Der Anbieter garantiert ebenfalls einen Maximalpreis in Höhe von 1,9 Cent pro Minute ebenfalls bis zum 31. Dezember.
Für Ortsgespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochenende und an Feiertagen auf
1,38 Cent pro Minute sinkt.
Bei Gesprächen zu ausländischen Nummern sollten Sie vor jedem Telefonat einen
Blick in unseren Tarifvergleich werfen
und exakt auf das jeweilige Gesprächsziel achten - insbesondere,
was die Aufteilung zwischen Festnetz- und Mobilfunkanschluss im Ausland angeht.
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Wie finde ich den günstigsten Tarif, wie verhalte ich mich bei einem Netzausfall und wie klappt der Anschluss-Umzug? Wir beantworten wichtige Fragen zum Festnetz. |
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