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Netgear Nighthawk M1: Gigabit-LTE-Router im Test

Der Netgear Nighthawk M1 ist als mobiler Hotspot mit Gigabit-LTE-Unterstützung seit wenigen Wochen in Deutschland erhältlich. Wir haben das Gerät einem Test unterzogen.
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Mit den vorkonfigurierten Standard-Daten für SSID und WLAN-Passwort konnte der Netgear Nighthawk M1 nach Einlegen von Micro-SIM-Karte und Akku sofort in Betrieb genommen werden. Individuelle Anpassungen lassen sich über die Netgear-App, die für Android und iOS zur Verfügung steht, oder über den Internet-Browser eines verbundenen Geräts vornehmen - ähnlich wie bei einer AVM FRITZ!Box oder anderen Routern. Informatives Display auf der Oberseite Informatives Display auf der Oberseite
Foto: teltarif.de

Wichtige Informationen auf dem Router-Display

Die wichtigsten Statusinformationen werden auch auf dem Display des Netgear Nighthawk  M1 angezeigt. Hier wie auch in der App und im browserbasierten Dashboard findet sich ein S-Meter für den Mobilfunkempfang. Dabei werden auch der Netzbetreiber- oder Providername und die Netztechnologie mit angezeigt. Informationen gibt es auch zur übertragenen Datenmenge, zur Anzahl der verbundenen Geräte und zum Ladestand des Akkus.

Auf zwei weiteren Display-Seiten ablesbar sind die WLAN-Zugangsdaten für 2,4 bzw. 5 GHz. Änderbar sind diese Werte direkt am Gerät aber nicht. Hierzu müssen App bzw. webbasiertes Dashboard verwendet werden. Angemerkt sei auch, dass der Nighthawk M1 im Gegensatz zu früheren Netgear-MiFis über keinen Touchscreen verfügt. Stattdessen wechselt man über den Ein/Aus-Schalter zwischen den einzelnen Informationsseiten.

Dashboard für Administratives

Über das Dashboard lassen sich zahlreiche Einstellungen vornehmen - etwa die WLAN-Zugangsdaten, die IP-Adresse, die manuelle APN-Konfiguration oder die Abschaltung des WLAN-Signals bei kabelgebundenem Tethering. Auch Port-Weiterleitungen sind möglich und die Nutzung des mobilen Internet-Zugangs im International Roaming lässt sich bei Bedarf unterbinden. Nicht zuletzt lässt sich auch das Mobilfunknetz manuell auswählen.

Wir haben den Netgear Nighthawk M1 mobil im Auto und in der Bahn (Regionalexpress Frankfurt am Main - Fulda und ICE Fulda - Berlin) getestet. Der Mobilfunkempfang war auch unter diesen erschwerten Bedingungen (kein Mobilfunk-Repeater im Regionalexpress) im Vergleich zu anderen mobilen Routern wie dem Huawei E5732 oder dem Netgear AirCard 810 sehr gut. Der Router funkt auf 2,4 und 5 GHz Der Router funkt auf 2,4 und 5 GHz
Foto: teltarif.de

Schneller Wechsel ins LTE-Netz

Positiv fiel bei den Tests im Auto und in der Bahn auch auf, dass der Router sehr schnell von UMTS ins LTE-Netz zurückgefunden hatte, sobald dieses verfügbar war. Früher getestete MiFis verharrten oft minutenlang im 3G-Netz, was für schlechtere Datenverbindungen gesorgt hatte.

Auf der dritten und letzten Seite lesen Sie mehr zu Akkulaufzeit und Performance sowie unser Fazit zum Gigabit-LTE-Router von Netgear.

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