Nach iOS7.1-Update: Tethering-Probleme mit Apple iPhone
Tethering-Probleme am Apple iPhone
Foto: teltarif
Seit mehr als einer Woche ist iOS7.1
nun für iPhone, iPad und iPod touch verfügbar. Inzwischen häufen sich Hinweise
darauf, dass es mit der neuen Firmware massive Probleme bei der Nutzung des
Apple iPhone als WLAN-Hotspot gibt. Dabei spielt es keine Rolle, um welches
Modell des Smartphones es sich handelt.
Offenbar hat sich in der aktuellen Betriebssystem-Version des iPhone ein Fehler eingeschlichen. Dieser sorgt dafür, dass die Konfigurationsdaten, die Nutzer selbst für die Tethering-Funktion eintragen, nicht erhalten bleiben. Auch wir konnten das Problem mit einem iPhone 5C mit eingelegter Base-SIM-Karte nachvollziehen.
Keine Probleme mit Karten von Apple-Partnern
Tethering-Probleme am Apple iPhone
Foto: teltarif
Kunden, die die SIM-Karte eines offiziellen Apple-Partners für die iPhone-Vermarktung
verwenden, sollten den mobilen Hotspot nach wie
vor verwenden können. In diesem Fall werden die Zugangsdaten für Internet,
MMS und Tethering im Netzbetreiber-Profil hinterlegt, das entweder direkt über
den Online-Zugang am iPhone oder über eine iTunes-Synchronisierung am PC oder
Mac auf das Smartphone übertragen und dort gespeichert wird.
Wer Betreiberkarten der Deutschen Telekom, von Vodafone oder von o2 verwendet, sollte demnach das iPhone auch weiterhin als WLAN-Hotspot einsetzen können. Kunden von Providern oder Discountern mit vom Netzbetreiber abweichenden Zugangsdaten für den mobilen Internet-Zugang müssen damit rechnen, derzeit die Tethering-Funktion nicht nutzen zu können.
Im E-Plus-Netz keine Internet-Konfiguration erforderlich
Im Menü hinterlegte Daten bleiben nicht erhalten
Foto: teltarif
Glück haben Kunden von E-Plus und Base sowie von anderen Marken, die das
E-Plus-Netz nutzen. Hier ist es seit geraumer Zeit nicht mehr erforderlich,
die korrekten Internet-Zugangsdaten einzutragen. Der GPRS- und UMTS-basierte
Online-Zugang und der mobile WLAN-Hotspot lassen sich auch ohne Angaben
von APN, Benutzername und Passwort verwenden.
Probleme könnten Kunden von Anbietern wie Lycamobile oder BILDmobil haben, die zwar im Vodafone-Netz telefonieren und surfen, für die aber eigene Internet-Zugangspunkte gelten. Diese sind naturgemäß nicht im Netzbetreiberprofil hinterlegt und müssen vom Anwender manuell eingetragen werden. Diese Daten gehen jedoch reproduzierbar sofort wieder verloren, wie sich auch im Test von teltarif.de gezeigt hat.
Konfiguration geht auch bei iOS-Updates verloren
Auch in der Vergangenheit hatte Apple Kunden von Providern, die nicht offiziell mit dem iPhone-Hersteller zusammenarbeiten, eher stiefmütterlich behandelt. So gingen die Internet-Zugangsdaten in der Regel bei iOS-Updates verloren, so dass diese erneut eingetragen werden mussten - ein Umstand, der vermutlich mit dazu beigetragen hat, dass E-Plus im Sommer vergangenen Jahres eine technische Änderung vorgenommen hat, nach der die Daten nun gar nicht mehr angegeben werden müssen.