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Bericht: iPhone 12 enttäuscht im Benchmark-Test

Im ersten AnTuTu-Bench­mark-Test hinter­ließen die neuen iPhone-Modelle von Apple nicht das beste Bild. Doch die Daten sind nicht unbe­dingt aussa­gekräftig.
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Erste iPhone-12-Benchmark-Ergebnisse Erste iPhone-12-Benchmark-Ergebnisse
Foto: Apple, Grafik/Montage: teltarif.de
iPhone 12 und iPhone 12 Pro sind vorbe­stellbar und sollen ab 23. Oktober ausge­lie­fert werden. Unter­dessen sind die ersten Bench­mark-Tests veröf­fent­licht wurden. Die Gesamt­werte, die AnTuTu im chine­sischen Netz­werk Weibo veröf­fent­licht hat, sind eher ernüch­ternd. Diese liegen bei 564 899 Punkten beim iPhone 12 und bei 572 133 Punkten für das iPhone 12 Pro.

Datenblätter

Die aktu­ellen iPhone-Modelle liegen damit deut­lich unter den Werten, die aktu­elle Android-Smart­phones errei­chen, bei denen der Qual­comm Snap­dragon 865 als Prozessor zum Einsatz kommt. Der Fair­ness halber sei aber ange­merkt, dass die Werte nicht direkt vergleichbar sind, da die Betriebs­sys­teme von Apple und Google sehr unter­schied­liche Anfor­derungen an die Hard­ware haben.

Aller­dings sind die Bench­mark-Ergeb­nisse einem Bericht von Notebookcheck.com zufolge auch gegen­über dem iPhone 11 Pro aus dem vergan­genen Jahr eher enttäu­schend. So kam das iPhone 11 Pro im AnTuTu-Test auf ein Gesamt­ergebnis von 516 635 Punkte. Das Gerät ist demnach nur unwe­sent­lich lang­samer als die aktu­elle iPhone-Gene­ration. Ein ROG Phone 3 von Asus kommt dem Bericht zufolge auf 642 671 Punkte.

Vor allem GPU-Test enttäu­schend

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Foto: Apple, Grafik/Montage: teltarif.de
Im AnTuTu-Test haben die beiden neuen iPhones vor allem beim GPU-Test nur durch­schnitt­lich abge­schnitten. Dabei kam das iPhone 12 sogar auf eine höhere Punkt­zahl (201 085) als das iPhone 12 Pro (196 812). Dabei gilt es zu berück­sich­tigen, dass unklar ist, wie AnTuTu die Tests durch­geführt hat. Immerhin kommen die Geräte erst in der kommenden Woche in den Handel. Denkbar wäre, dass Vorse­rien­modelle zum Einsatz kamen.

Beide neuen iPhone-Modelle haben den A14-Bionic-Prozessor an Bord. Während Apple dem Pro-Modell 6 GB Arbeits­spei­cher mit auf den Weg gegeben hat, muss das Stan­dard­modell des iPhone 12 weiterhin mit 4 GB RAM auskommen. Schon die drei Vari­anten des iPhone 11, die im vergan­genen Jahr veröf­fent­licht wurden, hatten 4 GB Arbeits­spei­cher an Bord.

Was die neuen Smart­phones von Apple tatsäch­lich zu leisten vermögen - in den Hard­ware-Versionen und mit der Soft­ware, die für Endver­brau­cher bestimmt sind, muss sich in den kommenden Wochen in Tests von teltarif.de zeigen. In einer weiteren Meldung haben wir bereits die insge­samt vier Versionen des iPhone 12 mitein­ander vergli­chen.

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