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Drei neue Do-Apps für einfache Automatisierung von Internet-Diensten

Der Internet-Dienst IFTTT ermöglicht es seinen Nutzern, verschiedene Dienste miteinander zu verbinden um unterschiedliche Aktionen zu automatisieren. Jetzt wurden drei neue Apps veröffentlicht, die Einsteigern die Automatisierung erleichtern sollen.
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Screenshot IFTT Internet-Dienst IFTTT
Screenshot: teltarif.de
Sicherlich kennen viele unserer Leser den Internet-Dienst IFTTT (If This Than That), welcher es seinen Nutzern ermöglicht, verschiedene Internet-Dienste miteinander zu verbinden und die unter­schied­lichsten Aufgaben zu automatisieren. Um die verschiedenen Vorgänge vollautomatisch ablaufen zu lassen, legt der Nutzer ein sogenanntes Recipe oder Rezept an oder wählt die für ihn passenden aus der mittlerweile sehr großen Auswahl, welche die Nutzer und IFTTT kostenlos zur Verfügung stellen. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, dass alle Fotos, welche ein Nutzer bei Instagram postet, automatisch bei Dropbox gesichert werden. Auch können Mail-Anhänge automatisch bei Evernote oder Google Drive gespeichert werden.

Screenshot IFTT Internet-Dienst IFTTT
Screenshot: teltarif.de
Dies sind nur zwei einfach Beispiele für die Nutzung, der Fantasie sind bei IFTTT kaum Grenzen gesetzt. Verwaltet werden die persönlichen Rezepte entweder über die Web-Seite des Dienstes oder über die für iOS und Android erhältliche App IF. Um die Nutzung des Dienstes noch weiter zu vereinfachen, hat das in San Francisco ansässige Unternehmen nun drei neue Apps für iOS und Android veröffentlicht. Die Anwendungen hören auf die Namen Do Button, Do Note und Do Camera und stehen kostenlos im App Store sowie bei Google Play zum Download bereit.

Funktionalität der neuen Apps im kurzen Überblick

Screenshot IFTT Receipes selbst anlegen oder aus vorhandenen auswählen
Screenshot: teltarif.de
Im Gegensatz zu den normalen Rezepten von IFTTT, welche vollautomatisch ausge­führt werden, stößt der Nutzer den Vorgang bei den Do-Apps manuell an. Um dies jedoch mit minimalem Aufwand zu erreichen, können die Apps unter iOS in die Benach­richtigungs-Zentrale integriert werden. Unter Android stehen leider noch keine Widgets zur Verfügung. Hier bleibt abzuwarten, ob diese in einer späteren Version noch integriert werden.

Die Funktionsweise ist bei allen drei Apps identisch. Zuerst legt der Nutzer seine Rezepte an, wobei er pro App drei Vorgänge automatisieren kann. Um diese dann zu nutzen, wird einfach die gewünschte App gestartet und das entsprechende Rezept ausgewählt. Danach genügt ein Knopf-Druck und der gewünschte Vorgang wird gestartet. So kann beispiels­weise mit Do Camera mit einem Klick ein Foto aufgenommen, es bei Facebook gepostet und gleichzeitig bei Dropbox gespeichert werden. Mit Do Note können zum Beispiel Notizen erstellt und bei unter­schiedlichen Diensten gespeichert werden, Einträge bei Google Kalender sind möglich und vieles mehr. Mit Do Button können ebenfalls mit einem Klick Aktionen wie das Posten des aktuellen Aufenthalts­ortes bei Facebook ausgelöst werden.

All dies waren nur einfache Beispiele; wer sich für IFTTT und die Apps interessiert, findet wie bereits erwähnt eine schier unendliche Auswahl an Rezepten für alle möglichen Dienste und Situationen.

Fazit

Wer viele unterschiedliche Internet-Dienste intensiv nutzt wird IFTTT bald zu schätzen wissen. Die neuen Apps sind gerade auch für Einsteiger interessant und bieten viele interessante Möglichkeiten. Bei unserem kurzen Test funktionierten alle drei Apps sowohl unter iOS als auch unter Android problemlos. Die Apps setzen jedoch mindestens iOS 7 oder Android Ice Cream Sandwich voraus.

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