Vor der Tür

Jelly Bean: HTC One bekommt Update auf Android 4.2.2

HTC One S allerdings nicht, obwohl es leistungsstark genug wäre
Von Kaj-Sören Mossdorf

Das  HTC One erhält Update auf Android 4.2.2 Das HTC One erhält Update auf Android 4.2.2
Bild: HTC
Seit dieser Woche erhalten Besitzer eines HTC One ein Update auf die aktuelle Android-Variante Jelly Bean – allerdings bisher erst in Taiwan. Dort vertreibt HTC sein Flaggschiff in einer Dual-Sim-Variante. Seit Kurzem ist das Update auch in Frankreich erhältlich. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis die Version 4.2.2 in Deutschland ankommt.

Datenblätter

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Bild: HTC
Aus dem Changelog, der sich im Internet findet, lassen sich einige Änderungen entnehmen. So soll beispielsweise die Launcher-Bar verbessert worden sein. Zudem wurden die Widgets im entsprechenden Panel neu arrangiert und mit dem Update ist es nun möglich, auch auf dem Sperrbildschirm Widgets anzeigen zu lassen.

Der Home-Button des HTC One lässt sich den Gerüchten nach zudem zu einem Menü-Knopf umfunktionieren bzw. es kann mit seiner Hilfe die Menüleiste ausgeblendet werden. Im Schnelleinstellungsbereich können 12 Einstellungen über eine Touchgeste erreicht werden. In der Statusleiste kann der Batterieladestand angezeigt werden. Auch die Kamera wird von HTC mit Verbesserungen bedacht. Sie betreffen vor allem den Autofokus der Kamera. Die Zoe-Software des Flaggschiffs erhält zudem weitere Effekte und Musik.

Kein Update auf Android Jelly Bean 4.2.2 für das HTC One S

Vor kurzem wurde zudem bekannt, dass das HTC One S kein Update auf die neuste Android-Variante 4.2.2 erhalten wird. In einem Pressestatement von HTC heißt es, dass man verstehe, dass die Entscheidung einige Nutzer enttäuschen werde, aber dass das HTC One S auf eine positive Kamera- und Audio-Erfahrung für den Nutzer optimiert sei. Außerdem liefe es mit den Google-Diensten Google Now und Play Music ohne Probleme, so dass es keine Updates nach Jelly Bean 4.1.1 und Sense4+ mehr geben werde. Diese Kombination liefe auf allen Hardwarevarianten des Anfang vergangenen Jahres vorgestellten Smartphones problemlos.

Auf Grund einer Hardwareknappheit sah sich HTC damals gezwungen, zwei Varianten anzubieten. Eine Variante war mit einem Snapdragon-S4-SoC ausgerüstet, eine andere mit einem Snapdragon-S3-Chip. Eine Anpassung der Android-Firmware auf beide Modellvarianten könnte sich als zu zeitaufwendig erwiesen haben. Der taiwanesische Smartphone-Hersteller dürfte sich vermutlich eher auf künftige Geräte konzentrieren.

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