Crowdfunding

Ping: Winziger GPS-Tracker mit internationalem Datentarif

Im Rahmen einer Crowdfundingaktion können Nutzer einen GPS-Tracker samt Datentarif für die weltweite Nutzung erstehen. Wir gehen auf die Details und die Kosten ein.
Von Daniel Rottinger

So sieht der Ping-Tracker aus So sieht der Ping-Tracker aus
Bild: Ping
Auf der Crowdfundingplattform indiegogo sammelt ein Projekt derzeit Geld für die Finanzierung des GPS-Trackers Ping ein. Wer die Kampagne mit mindestens 99 Dollar unterstützt, erhält im Gegenzug ein Exemplar. Wir gehen auf die Details ein.

So sieht der Ping-Tracker aus So sieht der Ping-Tracker aus
Bild: Ping
Wer Gegenstände orten möchte, die hunderte Kilometer entfernt sind, könnte sich für den Tracker Ping interessieren. Dieser sendet seinen Standort per Mobilfunk an den Nutzer, der die Ping-App auf seinem Smartphone installiert hat. Das IoT-Device misst 3,4 mal 3,4 Zentimeter. Passend zum Gerät erhalten Nutzer einen Datentarif für ein Jahr ohne Zusatzkosten dazu. Damit Anwender den Ping-Tracker auch in Deutschland einsetzen können, werden allerdings zusätzlich 10 Dollar pro Jahr für die internationale (Mobilfunk-)Nutzung verlangt. Die Übertragung der Daten findet je nach lokalem Netz via GSM, EDGE oder HSPA/UMTS statt. Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu drei Monaten an, anschließend kann das Gerät mit dem beiliegenden Ladekabel aufgeladen werden.

Kosten für Nutzer aus Deutschland

Smartphone-App soll passend zur Auslieferung veröffentlicht werden Smartphone-App soll passend zur Auslieferung veröffentlicht werden
Bild: Ping
Wer sich Ping-Tracker nach Deutschland bestellen möchte, muss zunächst den Preis von 99 Dollar für das Produkt bezahlen. Zusätzlich fallen für den Versand in die EU 20 Dollar an. Somit zahlen Nutzer in Summe 119 Dollar (umgerechnet 111,43 Euro). Allerdings kommt zu diesem Betrag noch eine Einfuhrumsatzsteuer dazu. Die bereits oben erwähnte Zusatzgebühr für die internationale Nutzung des Datentarifs schlägt mit 10 Dollar (9,36 Euro) pro Jahr zu Buche. In der Summe müssen Nutzer also mit Gesamtkosten von knapp 150 Euro rechnen.

Apropos Datentarif: Während diese im ersten Jahr gebührenfrei ist, zahlen Anwender ab dem zweiten Jahr 36 Dollar (33,68 Euro) bzw. 46 Dollar samt der internationalen Option. Die Auslieferung der Ping-Tracker ist für Juli 2017 geplant. Interessenten können das IoT-Device über diese indiegogo-Seite ordern. Die Bezahlung erfolgt per Kreditkarte.

Bei Crowdfunding-Kampagne gilt es stets im Hinterkopf zu behalten, dass es immer ein gewisses Restrisiko gibt. So kann es etwa bei der Produktion zu Problemen kommen und das Projekt am Ende doch noch scheitern. Finanziell ist der Ping jedenfalls schon einmal gut aufgestellt: Anstelle des minimalen Zielbetrags von 50 000 Dollar wurden bereits jetzt über 400 000 Dollar eingesammelt.

In einem weiteren Artikel hatten wir über ein IoT-Device samt verbauter Telekom-SIM berichtet.

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